Halleluja - "Der Herr ist tatsächlich auferstanden!" (Lukas 24,34)
Was feierst du an Ostern? Den Frühlingsanfang? Endlich wieder Sonnenstrahlen und frisches Grün nach einem langen Winter?
Deine Familie? Endlich mal wieder alle um einen Tisch herum, Erwachsene, die in Ruhe miteinander Kaffee trinken, während die Kinder lachend und wie wild geworden von dem ganzen Zucker umherrennen?
Oder gar nichts? Einfach nur den freien Tag, eine kurze Arbeitswoche?
Das alles finde ich auch gut. Ich freue mich auf den Frühling, auf Familie und Freunde und leckeres Essen und auch gegen Ausschlafen hab ich bekanntlich ja nix ;). Aber ich möchte mich in den kommenden Tagen immer wieder erinnern:
Ich feiere an Ostern den, der die Welt geschaffen hat. Der jeden Baum, jede Blume, mich und dich und alles, was wir sehen, geschaffen hat. Ihn, der das, was er gemacht hat, richtig schön findet und einfach lieb hat. Den wir aber nicht sehen wollen. Ausklammern, wegsperren, lächerlich machen, abtun und vergessen. Ihn, der die Trennung von mir, von dir, von uns einfach nicht mehr ausgehalten hat, der das Unmögliche getan hat und seine Grenzenlosigkeit verlassen hat. Ihn, der Mensch, wie ich, geworden ist, fehlbar, zerbrechlich, klein (=Weihnachten). Ihn, der in den Tod geht, obwohl er gar nichts gemacht hat (=Karfreitag). Ihn, der zu neuem Leben aufersteht und damit den Weg für dich und für mich und für jeden zu Gott freigemacht hat (=Ostern). Ihn, der auch mich befreit hat.
Was feierst du?