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31. März 2017

Baby-Quilt (oder das Projekt, das wirklich fertig wurde!)

Freunde, kennt ihr das? Ihr habt Freude am Kreieren, Lust am Schaffen und Ideen, wie Durchfall und ... viele, viele unvollendete Projekte.

Bitte sagt mir, dass ich damit nicht alleine bin!

Auf der einen Seite weiß ich, dass nicht jede Idee "geboren" werden muss, dass mein Tag auch nur 24 Stunden hat und dass ich tatsächlich auch nicht jede auf dieser Erde wandelnde Methode beherrsche (Teppichweben, anyone?!). Aber zu viele Kreativ-Leichen machen mich doch etwas traurig und das Gefühl eines vollendenten, fertiggestellten Projekts ist umso großartiger!




Und ich bin schon ein bisschen stolz, euch heute diese Decke zu zeigen. Sie ist für eine Freundin, die im Sommer ein kleines Mädchen erwartet (Zum Glück! Wir wussten lange nicht, welches Geschlecht es haben wird. Aber kleinen Jungs ist die Farbe ihrer Decke am Anfang vielleicht auch egal :)).

Quilts. Meinen ersten Quilt bekam ich von meiner Mutter zum 15. Geburtstag. Ich habe ihn immer noch, die Ränder völlig ausgefranst, die Füllwatte auf mysteriöse Weise verschwunden. Aber ich liebe ihn! Und die Faszination, einen Quilt selbst zu machen, ließ mich seither nicht los. Gleichzeitig überforderte mich der Gedanke, Stoff so akkurat zu zerschneiden, dass er nachher wieder zusammenpasst und überhaupt, ich habe noch nie etwas mit Füllwatte gemacht!

Aber ein Baby-Quilt ist wirklich ein überschaubares Projekt und dank des Internets gibt es Anleitungen en masse, sodass ich mich wirklich an einen eigenen Quilt traute. Ich würde sogar sagen, dass ein Quilt, der nicht zu groß ist und kein kompliziertes Muster hat, auch gut für Anfänger geeignet ist.


Hey, mein Quilt ist nicht perfekt. Die Quadrate stoßen nicht immer im 90°-Winkel aufeinander. Die Einfassung ist mehr als unregelmäßig. Und über die gesteppten Nähte wollen wir alle großzügig hinwegsehen.

Und schließlich war mein Projekt nicht: Erschaffe den perfekten, akkuratesten und technisch einwandfreisten Quilt, den die Welt je gesehen hat. Sondern viel mehr: Ich freue mich so, so, so über dieses kleine Mädchen, das im Sommer kommt und ich möchte meiner Liebe und meiner Freunde darüber Ausdruck verleihen.

Mit krummen und schiefen Nähten. Mit Löchern. Aber mit Liebe in jedem einzelnen Stich und Segenswünschen in jedem Handgriff, den ich daran tat. Mit guten Gedanken über unsere Freundschaft, über das kleine neue Menschlein in jeder Stunde, in der ich daran arbeitete.


Nein, der Quilt ist nicht perfekt. Aber ist voller Liebe.

Freunde, habt Mut zur Imperfektion. Liebesbeweise müssen nicht immer pinterest-aus-dem-Ei-gepellt aussehen. Sie dürfen von Herzen kommen. Und das macht sie doch erst lebendig und wirklich schön, oder?

7 Kommentare:

  1. Liebe Juli , dein Quilt ist wunderschön. Ich hätte die Geduld nicht , so ein Objekt fertigzustellen. Echt klasse.
    Liebe Grüsse Elisabeth

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    1. Danke sehr, liebe Elisabeth! Haha, ja ich frage mich auch, woher ich die Geduld bekommen habe ;)! Ist nicht meine Stärke

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  2. Der Quilt sieht wunderschön aus!! Und für meine Augen wohl auch kompliziert ;-)
    Danke für deine Ermutigung zum Unperfekt sein, das brauch ich immer wieder... :-)

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  3. Voll schön geworden, Juli! :-) Vielleicht schaffe ich meinen Quilt für unseren Kleinen auch noch bis zur Geburt (räusper, die äh jeden Moment losgehen könnte...). Ich hab noch ein bisschen Angst, die Lagen zusammenzufügen, aber dein Post macht mir Mut! Danke <3

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    1. Hab keine Angst, wenn ich das schaffe, schaffst du es 100 Mal! Ganz sicher!! :*

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    2. Fertig :-) Ergebnis kommt bald!

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