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19. April 2017
Was "isst" du so?
In den letzten Jahren ist es immens wichtig geworden, was man isst. Manche verzichten auf Fleisch und auf Fisch, andere auf Zucker oder weiße Auszugsmehle, andere konsumieren nur ökologisch, fair und regional, wieder andere sind überzeugte Veganer oder passionierte MacDonalds-Gänger. Auf Tagungen fällt mir immer wieder auf, wie viele mittlerweile ganz konkrete Speisewünsche angeben ("ohne Laktose, Knoblauch und Weizen, bitte") und wie viele Extrawürstchen gebraten werden. Ich nehme mich da nicht aus, seit über 10 Jahren verzichte ich auf Fleisch, im Sommer auf Milchprodukte, aufgrund mehrerer Unverträglichkeiten in unserer kleinen Familie koche ich ohne dieses und jenes usw. usw. Kurzum: Ich mache mir doch echt ganz schön viele Gedanken darüber, was ich so esse.
Und ich glaube nicht, dass das schlecht ist. Wer viel Auswahl hat, und das haben wir in einem Industrieland im 21. Jahrhundert, hat eben auch die Möglichkeit auszuwählen, wegzulassen und zu verstärken. Uns ist es aber irgendwie wahnsinnig wichtig geworden, zu wissen, was wir in uns reintun. Zu wissen, woher es kommt. Zu wissen, wie es zusammengesetzt ist. Zu wissen, was es in mir macht. Zu wissen, wie es mir schaden könnte. Zu wissen, nicht nur, wie viele Kalorien es hat, sondern wie viel ungesättigte Fettsäuren und Proteine und Kalium. Wir analysieren unsere Lebensmittel mit einer erstaunlichen Präzision, die mich an meine Zeit im biochemischen Labor erinnert - nur, dass dort weniger leidenschaftlich diskutiert und geforscht wurde!
Und da fange ich an, mich über etwas sehr Sonderbares zu wundern.
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Zuhause gestalten
10. April 2017
5 kostengünstige Osterfreuden - für Familie und Freunde {inkl. Freebies}
Ostern steht vor der Tür. Für mich ein Fest, dem mindestens
der gleiche Stellenwert eingeräumt werden sollte wie Weihnachten – wenn nicht
sogar ein noch größerer. Denn – hey – was kann es besseres zu feiern geben als
das Leben. Das Leben, was den Tod überwunden hat. Freiheit. Freiheit, die wir
in Christus haben, weil er auferstanden ist und uns von jeglicher
Gesetzlichkeit freigekauft hat. Wir müssen nichts mehr leisten, um gut vor
Gott, unserem Vater dazustehen, sondern nur noch empfangen (manchmal auch nicht
so einfach!).
Wie Weihnachten ist also auch Ostern ein Gedenktag an ein
großes Geschenk, das uns von „oben“ gemacht wurde. Und ich persönlich finde es
schön, dem Ganzen Ausdruck zu verleihen, indem ich selbst kleine Geschenke
weitergebe. Nichts Großes oder Teures muss es sein. Manchmal sind die kleinen
Aufmerksamkeiten viel bedeutsamer.
Und deshalb hier ein paar Ideen von mir und Juli, wie du anderen auch mit kleinem Geldbeutel eine große Osterfreude machen kannst:
31. März 2017
Baby-Quilt (oder das Projekt, das wirklich fertig wurde!)
Freunde, kennt ihr das? Ihr habt Freude am Kreieren, Lust am Schaffen und Ideen, wie Durchfall und ... viele, viele unvollendete Projekte.
Bitte sagt mir, dass ich damit nicht alleine bin!
Auf der einen Seite weiß ich, dass nicht jede Idee "geboren" werden muss, dass mein Tag auch nur 24 Stunden hat und dass ich tatsächlich auch nicht jede auf dieser Erde wandelnde Methode beherrsche (Teppichweben, anyone?!). Aber zu viele Kreativ-Leichen machen mich doch etwas traurig und das Gefühl eines vollendenten, fertiggestellten Projekts ist umso großartiger!
Bitte sagt mir, dass ich damit nicht alleine bin!
Auf der einen Seite weiß ich, dass nicht jede Idee "geboren" werden muss, dass mein Tag auch nur 24 Stunden hat und dass ich tatsächlich auch nicht jede auf dieser Erde wandelnde Methode beherrsche (Teppichweben, anyone?!). Aber zu viele Kreativ-Leichen machen mich doch etwas traurig und das Gefühl eines vollendenten, fertiggestellten Projekts ist umso großartiger!
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Ganz schön kreativ,
Juli,
nähen
21. Juli 2016
Aus dem Nähkästchen geplaudert: Digitale Abstinenz
In den letzten Wochen habe ich hier wirklich nicht viel geschrieben. Also so "wirklich viel" wie in gar nicht eben drin ist. In den letzten drei Tagen jedoch wurde ich von verschiedensten Menschen auf diesen kleinen, feinen Blog angesprochen. Und zwar auf die positivste Art und Weise. Danke dafür! Danke für die Ermutigung und danke, dass euch gefällt, was ihr bisher gelesen habt.
Und das hat mir tatsächlich mal wieder Anschub gegeben, zu schreiben.
Wisst ihr, ich habe so viele Ideen in meinem Kopf. SO viele. Es ist manchmal kaum auszuhalten ;)! Ich könnte seitenweise schreiben. (Nebenbei bemerkt habe ich mehrere kreative Projekte gleichzeitig laufen: zum ersten Mal gärtnern, ein Stickprojekt, einen Teppich, den ich webe, zum ersten Mal in klassische Kunst eintauchen, Schlafzimmer neu gestalten ... oh es nimmt kein Ende!)
Warum war es dann so still hier? Der Grund ist: Ich bin absichtlich und mit vollem Ernst digital abstinent geworden.
Und das hat mir tatsächlich mal wieder Anschub gegeben, zu schreiben.
Wisst ihr, ich habe so viele Ideen in meinem Kopf. SO viele. Es ist manchmal kaum auszuhalten ;)! Ich könnte seitenweise schreiben. (Nebenbei bemerkt habe ich mehrere kreative Projekte gleichzeitig laufen: zum ersten Mal gärtnern, ein Stickprojekt, einen Teppich, den ich webe, zum ersten Mal in klassische Kunst eintauchen, Schlafzimmer neu gestalten ... oh es nimmt kein Ende!)
Warum war es dann so still hier? Der Grund ist: Ich bin absichtlich und mit vollem Ernst digital abstinent geworden.
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Leben mit Jesus
23. Mai 2016
Leben eben
Der März rollte an mir vorüber wie die Lastwagen, die manchmal auf unserer Straße vorbeidonnern. Und - swusch!!
- war auch schon April, und während ich hier so tippe, linse ich mit
einem Auge auf meinen Kalender und stelle fest, dass der Mai ja auch
schon quasi vorbei ist. Irgendwo zwischen Arbeit, Haushalt, Grippewelle
und noch mehr Arbeit ist diese kleine, feine Ecke im Internet leider
etwas vernachlässigt worden. Ganz unbeabsichtigt, Indianerehrenwort! Und
das nicht einmal, weil ich so eine Reise um die Welt gemacht hätte oder
wir über Nacht zehn Kinder im Haus hatten, die mich auf Trab gehalten
haben. Nee. Es war einfach ganz stinknormaler Alltag.
Aber wenn ich so darüber sinniere, stelle ich fest, dass das, was ich als "ganz stinknormalen Alltag" bezeichne, an jeder Ecke etwas Besonderes hat.
ein ziemlich simples Buch über Liebe und Beziehungen, blah, blah, blah. Der perfekte Samstagnachmittag-Kaffee-Keks-Couch-Schmöker mal wieder was Ordentliches: Große Erwartungen von Charles Dickens.
Aber wenn ich so darüber sinniere, stelle ich fest, dass das, was ich als "ganz stinknormalen Alltag" bezeichne, an jeder Ecke etwas Besonderes hat.
Worüber ich gerade nachdenke
Finanzen. Mal wieder. Nachdem mein Mann nun etwas mehr verdient, stellen sich mir viele Fragen. Wir bekommen monatlich gerade so viel Geld wie noch nie zuvor. Eine sehr, sehr schöne Situation, die mir aber auch echt ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet. Wie geben wir unser Geld jetzt aus? Mehr spenden, klar. Mehr sparen? Oder unsere Budgets aufstocken, damit wir etwas mehr Spielraum haben? Wie bleiben wir gute Verwalter? Wie kann ich der Neigung, mein Geld sinnlos zu verschwenden (Klamotten! Deko-Krempel! Noch mehr Klamotten!) mit einem höheren Gehaltsscheck entgegentreten? Was ist der richtige Umgang? Oh Herr, schenk mir Weisheit!Was mich gerade staunen lässt
Gottes Timing. Seine Versorgung! Und das kleine, silberfarbene Auto, das seit knapp einem Monat auf unserem Hof parkt. Darüber, dass wir es genau in dem Monat geschenkt bekamen, als wir (s.o.) zum ersten Mal ausreichend finanzielle Mittel für ein Auto und das Benzin und die Pflege etc. haben. Über das mittlerweile zweite Auto in zwei Jahren, für das wir nichts bezahlen mussten (jawohl!). Und über die (vielen) Menschen, die uns ein so großes Vorbild und Inspiration im Geben und Teilen sind.Was ich gerade lese
Ein Buch über Finanzen (ach du Schreck. Jetzt ist aber Schluss mit dem F-Wort!). UndWas ich gerade sehe
Die 837 Schattierungen von Grün draußen. Ist euch einmal aufgefallen, wie viele Sorten Grün es gibt? Den (gerade) oft sturmbverhangenen Himmel. Wie oft stehe ich an unserem Küchenfenster und schaue einfach nur raus, auf die Wolken, die Felder, genieße die Farben. Ja, liebe Nachbarn, ich bin leidenschaftliche Wetter- und Baumbeobachterin, nicht eine creepy Stalkerin, wie ihr vielleicht denkt ;)!Wofür ich gerade dankbar bin
Den nicht endenden Dreiklang aus Biomüll, gelber Sack, Einkauf. Oder in seiner Variation: Spülmaschine, Wäsche, Badputzen. Ich kann mich dafür entscheiden, es als lästige Pflicht zu sehen, die mir auferlegt wird und mich von den eigentlich wichtigen Dingen abhält (Freunde treffen, Kuchen essen, chillen). Oder ich kann es als ein Geschenk betrachten. Ich möchte es als solches betrachtet! Dass wir in einer Wohnung wohnen, die ich sauber halten darf, Kleidung haben, die ich waschen darf, Essen haben, und so weiter. Ich bin dankbar für Möglichkeit, die Dinge zu pflegen, die uns anvertraut wurden. Und es macht micht immer wieder - gerade beim Putzen - demütig. Und das ist gut so.26. April 2016
4 Tipps und Tricks zum Frühjahrsputz
Oh, Frühling! Ich sehne dich herbei!
Aber so richtig. Warum ist es denn bitte wieder so kalt geworden? Es hat sogar gefroren letzten Nacht. Draußen. Drinnen: Ich auch. Oh man!
Aber so richtig. Warum ist es denn bitte wieder so kalt geworden? Es hat sogar gefroren letzten Nacht. Draußen. Drinnen: Ich auch. Oh man!
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1. April 2016
Von der Kunst, das Unsichtbare zu sehen
Vor einer Weile war
ich auf einer Schulung von der Arbeit aus. Eine ganze
Woche. Ich hatte sogar mein Kartenlesegerät mitgenommen, weil ich plante
- ehemmmm!!
- zwischendrin mal ein bisschen zu bloggen, aber nix da! Die Woche war
so unfassbar voll, dass ich, als ich nach Hause kam, erst mal zwei Tage wie ein Alien durch meine eigene Wohnung gelaufen bin,
ab und zu einem anderen Außerirdischen über den Weg lief (im Nachhinein
stellte sich heraus: Es war mein Mann.) und katzenartigen 15 Stunden am
Tag geschlafen habe. Puh! Mittlerweile geht's schon etwas besser; das sehe ich
z. B. daran, dass ich wieder Lust habe, am Tisch zu essen und mich zu benehmen.
Na ja, so war das. So genau wollte ich euch das eigentlich gar nicht erzählen, sondern von einer anderen Begebenheit. Während dieser Woche haben wir zahlreiche Angebote für die Teilnehmer gehabt, Vorträge, Workshops, Diskussionsrunde usw. Meine Aufgabe als Mitarbeiterin war es, nicht einen von den großen Vorträgen zu halten oder eine Diskussionsrunde elegant zu moderieren oder so. Nein, ich habe nur das Teilnehmerheft gedruckt. Und nur andere Sachen gedruckt. Und morgens nur aufgeräumt, bevor alle in den Seminarraum kamen.
Na ja, so war das. So genau wollte ich euch das eigentlich gar nicht erzählen, sondern von einer anderen Begebenheit. Während dieser Woche haben wir zahlreiche Angebote für die Teilnehmer gehabt, Vorträge, Workshops, Diskussionsrunde usw. Meine Aufgabe als Mitarbeiterin war es, nicht einen von den großen Vorträgen zu halten oder eine Diskussionsrunde elegant zu moderieren oder so. Nein, ich habe nur das Teilnehmerheft gedruckt. Und nur andere Sachen gedruckt. Und morgens nur aufgeräumt, bevor alle in den Seminarraum kamen.
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Miteinander
24. März 2016
Halleluja! // Frohe Ostern
Halleluja - "Der Herr ist tatsächlich auferstanden!" (Lukas 24,34)
Was feierst du an Ostern? Den Frühlingsanfang? Endlich wieder Sonnenstrahlen und frisches Grün nach einem langen Winter?
Deine Familie? Endlich mal wieder alle um einen Tisch herum, Erwachsene, die in Ruhe miteinander Kaffee trinken, während die Kinder lachend und wie wild geworden von dem ganzen Zucker umherrennen?
Oder gar nichts? Einfach nur den freien Tag, eine kurze Arbeitswoche?
Das alles finde ich auch gut. Ich freue mich auf den Frühling, auf Familie und Freunde und leckeres Essen und auch gegen Ausschlafen hab ich bekanntlich ja nix ;). Aber ich möchte mich in den kommenden Tagen immer wieder erinnern:
Ich feiere an Ostern den, der die Welt geschaffen hat. Der jeden Baum, jede Blume, mich und dich und alles, was wir sehen, geschaffen hat. Ihn, der das, was er gemacht hat, richtig schön findet und einfach lieb hat. Den wir aber nicht sehen wollen. Ausklammern, wegsperren, lächerlich machen, abtun und vergessen. Ihn, der die Trennung von mir, von dir, von uns einfach nicht mehr ausgehalten hat, der das Unmögliche getan hat und seine Grenzenlosigkeit verlassen hat. Ihn, der Mensch, wie ich, geworden ist, fehlbar, zerbrechlich, klein (=Weihnachten). Ihn, der in den Tod geht, obwohl er gar nichts gemacht hat (=Karfreitag). Ihn, der zu neuem Leben aufersteht und damit den Weg für dich und für mich und für jeden zu Gott freigemacht hat (=Ostern). Ihn, der auch mich befreit hat.
Was feierst du?
Wir wünschen euch frohe Ostern, eine schöne Zeit mit euren Familien oder beim Osterbrunch. Und Momente, in denen ihr kurz innehalten könnt, um dieses Osterwunder zu bestaunen!
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27. Februar 2016
Grün, gesund und günstig: Putzen ohne Chemie!
Ein Thema, das mich immer wieder total fasziniert ist "green cleaning" - also Putzen ohne Chemikalien, mit einfachen Mitteln zu Hause selbst gemacht und spottbillig. Ich finde, es ist wirklich eine Kunst, das Haus auf eine natürliche, einfache und günstige Art gut in Schuss zu halten. Wenn ich mir in der Drogerie die Regale voll mit Putzmitteln anschaue, sehe ich schon gar nicht mehr durch. Ehrlich? Muss ich für jeden Raum ein anderes Putzmittel haben? Muss es so kompliziert sein?
Ich denke nicht! Außerdem will ich, dass es meine Gesundheit und unsere Umwelt nicht mit so vielen Chemikalien belastet! Aber die Ökoputzmittel haben mich bisher noch nicht überzeugt - weder die Putzkraft noch der Preis.
Seid ein paar Monaten beschäftige ich mich also nun mit selbst gemachten Putzmitteln, habe viel ausprobiert, für schlecht befunden, verändert und habe nun so nach und nach meine Putzroutine komplett auf "grün, günstig und gesund" umgestellt.
Ich denke nicht! Außerdem will ich, dass es meine Gesundheit und unsere Umwelt nicht mit so vielen Chemikalien belastet! Aber die Ökoputzmittel haben mich bisher noch nicht überzeugt - weder die Putzkraft noch der Preis.
Seid ein paar Monaten beschäftige ich mich also nun mit selbst gemachten Putzmitteln, habe viel ausprobiert, für schlecht befunden, verändert und habe nun so nach und nach meine Putzroutine komplett auf "grün, günstig und gesund" umgestellt.
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22. Januar 2016
Finanzen // Wie man mit wenig Geld und wenig Zeit gut über die Runden kommt
Was haben alleinerziehende, arbeitende Mütter, Studenten mit Nebenjob und so manch ein Berufseinsteiger gemeinsam? Genau: Sie haben lange Arbeitstage, volle Terminkalender ... und oft mickrige Monatslöhne. Kurz gesagt: Sie alle haben wenig Zeit und wenig Geld.
Vielleicht bist du in genau dieser Situation und findest es einfach nur anstrengend? Dann ist dieser Eintrag für dich! Ich hoffe, dass ich dich damit ein bisschen inspirieren darf.
Denn diese Situation kenne ich nur zu gut. Als mein Mann und ich gerade frisch verheiratet waren, haben wir jeweils Vollzeit als Volontär bzw. Azubi gearbeitet. Zu unserer Arbeitszeit kamen grob zwei Stunden Pendeln pro Tag. Macht fünfzig Stunden außer Haus, ohne Überstunden. Dazu Hausarbeit und andere Verpflichtungen. Jeder Tag war: essen, schlafen, arbeiten, Wiederholung. Kräftezehrend! Für jemanden wie mich, die Hobbys und Freunde wie Luft zum Atmen braucht, eine Katastrophe.
Gleichzeitig reichte unser Volontärs- und Azubigehalt (zusammen!) gerade für das absolut Notwendige. Kurzurlaub zur Erholung? Unmöglich! Einfach mal essen gehen? Fehlanzeige!
Folgende fünf Punkte haben uns jedoch geholfen, in dieser Zeit finanziell und auch seelisch gut über die Runden zu kommen.
Uns hat ein glasklarer Blick auf unser Einkommen und unsere Ausgaben enorm geholfen, mit wenig Geld gut zu leben. Ich bin davon überzeugt, dass man von jedem Gehalt gut leben kann, wenn man lernt, es zu verwalten.
Weil Geld nicht meine einzige Währung ist. Die andere Währung ist Zeit. Sie ist vielleicht sogar noch kostbarer! Denn im Gegensatz zu Geld ist sie abgezählt und begrenzt.
Es ist also eine Frage der Währung; bezahlen musst du so und so. Ich verbringe also lieber die Zeit mit meinem Mann, anstatt zehn Euro im Monat für Brot zu sparen.
Wir haben uns angewöhnt, in jeder Situation bewusst folgende Frage zu stellen: Mit welcher Währung möchte ich jetzt lieber bezahlen? Mit meiner Zeit oder mit meinem Geld?
Wie wäre mal wieder mit Spiegelei und Spinat? Oder einfach mal Brotzeit statt kochen? Das sind Gerichte, die wir aus unserer Kindheit kennen ... und langsam dämmert mir, warum es das so oft gab: Es geht einfach schnell!
Aber ich weiß auch - Überraschung! - Jammern verbessert weder meine Laune, noch mein Gehalt noch reduziert es meine Stundenanzahl.
Anstatt also meinen Mangel an all den Ecken und Enden zu sehen, versuche ich auf das zu schauen, was ich tatsächlich habe: eine Arbeit. Zwei gesunde Beine und ein Busfahrticket, um von A nach B zu kommen. Essen im Kühlschrank. Überhaupt ein Kühlschrank!
Selbst wenn du sehr wenig verdienst, gehörst du immer noch zum reichen Teil der Weltbevölkerung. Die meisten von uns sind, zumindest materiell betrachtet, reich und wirklich gesegnet. Wie wäre es, wenn du anfängst, ein Dankbarkeitstagebuch zu schreiben? Notiere jeden Tag drei Dinge, für die du dankbar bist. Du wirst staunen, was da zusammen kommt!
Dafür musst du dich entscheiden und die Konsequenzen abschätzen.
Eine Entscheidung für "mehr Geld" könnte bedeuten, auf ein geliebtes, aber kostenspieliges Hobby oder die teure Wohnung zu verzichten. Es könnte bedeuten, einen zweiten Job anzunehmen.
Die Entscheidung für "mehr Zeit" könnte bedeuten, öfter mal "Nein" zu sagen oder es zu wagen, nur Teilzeit zu arbeiten.
Vielleicht musst du in den sauren Apfel beißen, aber realisiere: Es ist leichter eine Last zu tragen (z. B. weniger Geld), als zwei (wenig Geld und wenig Zeit)!
Ich entschied mich, meine Stunden deutlich zu reduzieren und trage die Konsequenz, auch weiter Bus zu fahren.
Mit wenig Geld und wenig Zeit über die Runden zu kommen ist kein Zuckerschlecken. Aber es ist machbar. Wir haben es geschafft - und ich bin mir sicher, dass ihr das auch könnt.
Vielleicht bist du in genau dieser Situation und findest es einfach nur anstrengend? Dann ist dieser Eintrag für dich! Ich hoffe, dass ich dich damit ein bisschen inspirieren darf.
Denn diese Situation kenne ich nur zu gut. Als mein Mann und ich gerade frisch verheiratet waren, haben wir jeweils Vollzeit als Volontär bzw. Azubi gearbeitet. Zu unserer Arbeitszeit kamen grob zwei Stunden Pendeln pro Tag. Macht fünfzig Stunden außer Haus, ohne Überstunden. Dazu Hausarbeit und andere Verpflichtungen. Jeder Tag war: essen, schlafen, arbeiten, Wiederholung. Kräftezehrend! Für jemanden wie mich, die Hobbys und Freunde wie Luft zum Atmen braucht, eine Katastrophe.
Gleichzeitig reichte unser Volontärs- und Azubigehalt (zusammen!) gerade für das absolut Notwendige. Kurzurlaub zur Erholung? Unmöglich! Einfach mal essen gehen? Fehlanzeige!
Folgende fünf Punkte haben uns jedoch geholfen, in dieser Zeit finanziell und auch seelisch gut über die Runden zu kommen.
1. Transparenz, Transparenz, Transparenz
Die drei wichtigsten T's, wenn es ums Geld geht: Ich muss exakt wissen, wie viel ich verdiene. Ich muss exakt wissen, wie viel ich ausgebe. Ich muss exakt wissen, wie hoch meine Schulden sind. In Sachen persönliche Finanzen ist "Augen zu und durch" absolut unangebracht. Ich sage das nicht von oben herab. Lange Zeit habe ich selbst einfach alle meine Augen ganz, ganz fest zugemacht. Deshalb: Habe Mut! Stelle dich den Zahlen - es ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Du schaffst das!Uns hat ein glasklarer Blick auf unser Einkommen und unsere Ausgaben enorm geholfen, mit wenig Geld gut zu leben. Ich bin davon überzeugt, dass man von jedem Gehalt gut leben kann, wenn man lernt, es zu verwalten.
2. Nicht alles ist Gold, was DIY ist
Anhand von Brot möchte ich dir etwas zeigen. Im Vergleich zum Bäcker kostet ein selbst gebackenes Brot nur ein Bruchteil. "Wer wenig Geld hat, backt wohl lieber selbst", könnte man meinen. Ich aber kaufe mein Brot trotzdem beim Bäcker. Warum?Weil Geld nicht meine einzige Währung ist. Die andere Währung ist Zeit. Sie ist vielleicht sogar noch kostbarer! Denn im Gegensatz zu Geld ist sie abgezählt und begrenzt.
Es ist also eine Frage der Währung; bezahlen musst du so und so. Ich verbringe also lieber die Zeit mit meinem Mann, anstatt zehn Euro im Monat für Brot zu sparen.
Wir haben uns angewöhnt, in jeder Situation bewusst folgende Frage zu stellen: Mit welcher Währung möchte ich jetzt lieber bezahlen? Mit meiner Zeit oder mit meinem Geld?
3. Plane ultra-einfache Mahlzeiten
Jetzt ist nicht die Zeit für Entenbrust an Käsesoufflés auf einem Bett aus handverlesenem Rucola (wobei das natürlich absolut fantastisch klingt ;)). Erstens, zu teuer, zweitens, zu aufwendig. Wenn du wenig Geld zur Verfügung hast, dann empfehle ich, alle Mahlzeiten zu planen. Gleichzeitig sparst du neben barem Geld übrigens auch Zeit. Win-win!!Wie wäre mal wieder mit Spiegelei und Spinat? Oder einfach mal Brotzeit statt kochen? Das sind Gerichte, die wir aus unserer Kindheit kennen ... und langsam dämmert mir, warum es das so oft gab: Es geht einfach schnell!
4. Ändere deine Einstellung
Ja, es ist hart, wenn man Mangel auf beiden Seiten hat. Ich weiß, wie es ist, nach einem saulangen Arbeitstag nicht mal ein pfurzeinfaches Gericht kochen möchte und einfach nur essen gehen will, aber der Geldbeutel das nicht hergibt. Oder in einem vollgestopften Bus zu sitzen, neben einer Person, die seit gefühlten 100 Tagen nicht geduscht hat, weil ein Auto finanziell nicht drin ist.Aber ich weiß auch - Überraschung! - Jammern verbessert weder meine Laune, noch mein Gehalt noch reduziert es meine Stundenanzahl.
Anstatt also meinen Mangel an all den Ecken und Enden zu sehen, versuche ich auf das zu schauen, was ich tatsächlich habe: eine Arbeit. Zwei gesunde Beine und ein Busfahrticket, um von A nach B zu kommen. Essen im Kühlschrank. Überhaupt ein Kühlschrank!
Selbst wenn du sehr wenig verdienst, gehörst du immer noch zum reichen Teil der Weltbevölkerung. Die meisten von uns sind, zumindest materiell betrachtet, reich und wirklich gesegnet. Wie wäre es, wenn du anfängst, ein Dankbarkeitstagebuch zu schreiben? Notiere jeden Tag drei Dinge, für die du dankbar bist. Du wirst staunen, was da zusammen kommt!
5. Ändere deine Umstände
Irgendwann haben wir bemerkt, dass es uns an die psychische Substanz geht, zu knapp auf beiden Seiten unterwegs zu sein. Eines Tages wachte ich buchstäblich auf und wusste: Ich muss etwas verändern. Entweder muss mehr Geld her oder mehr Zeit.Dafür musst du dich entscheiden und die Konsequenzen abschätzen.
Eine Entscheidung für "mehr Geld" könnte bedeuten, auf ein geliebtes, aber kostenspieliges Hobby oder die teure Wohnung zu verzichten. Es könnte bedeuten, einen zweiten Job anzunehmen.
Die Entscheidung für "mehr Zeit" könnte bedeuten, öfter mal "Nein" zu sagen oder es zu wagen, nur Teilzeit zu arbeiten.
Vielleicht musst du in den sauren Apfel beißen, aber realisiere: Es ist leichter eine Last zu tragen (z. B. weniger Geld), als zwei (wenig Geld und wenig Zeit)!
Ich entschied mich, meine Stunden deutlich zu reduzieren und trage die Konsequenz, auch weiter Bus zu fahren.
Mit wenig Geld und wenig Zeit über die Runden zu kommen ist kein Zuckerschlecken. Aber es ist machbar. Wir haben es geschafft - und ich bin mir sicher, dass ihr das auch könnt.
Welche Tipps habe ich vergessen? Sag's uns in den Kommentaren!

1. Januar 2016
Frohes neues Jahr // Mein Jahrwort
Obacht - wenn man Jahrwort zu schnell spricht, könnte es schnell klingen wie Jawort. Das hab ich schon gegeben und steht nicht mehr auf meiner To-do-Liste. Deswegen sprecht mir noch mal langsam nach: Jaaaahrrrrr. Worrrt.
Was ist ein Jahrwort?
Ein Jahrwort ist kein Neujahrsvorsatz. Ein Jahrwort ist auch nicht so konkret und plastisch wie "Mehr Sport machen" oder "Den besten Kuchen backen"; mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass das mehrere Wörter sind. Ein Jahrwort ist mehr als das: Ein Jahrwort ist eine Herausforderung.
Ein Jahrwort ist ein Wort, das uns nicht jeden Tag im Jahr 2016 bewusst ist, aber im Hintergrund immer dabei ist. Manchmal kommt einem das Wort auch erst im Januar oder Februar oder sogar März zugeflogen. Das ist in Ordnung. Hierbei geht es nicht um Leistung, nicht um Ziel setzen - Ziel erreichen. Es geht nicht um Haken machen. Sondern um den Kern im Leben. Um das, was dir wirklich wichtig ist. Kondensiert in einem Wort, zu dem du immer wieder zurückkehren kannst, an welches du dich erinnerst und an dem du dich neu ausrichtest.
Ein Jahrwort ist ein Wort, dass man fühlt. Ein Jahrwort ist ein Wort, unter das man das heraufdämmernde Jahr stellen möchte. Ein Jahrwort ist ein Wort, dass man wählt, nachdem man ein bisschen in sich hineingehorcht hat: Was inspiriert mich? Was möchte ich im kommenden Jahr kultivieren?
Und schließlich: Ein Jahrwort ist vielleicht ein Verb. Eine direkte Handlungsaufforderung, wie gehen. Ein Jahrwort kann auch ein Substantiv sein, ganz abstrakt. Zum Beispiel Freude. Auch ein Adjektiv vielleicht, ein Wort, dass in dir eine Assoziation hervorruft, schimmernd. Oder einfach nur ein Ausruf: Herrlich!
Hier eine kleine Rückschau meiner vergangenen Jahresworte.
Zuhören - das Jahr, in dem ich mal weniger geplappert habe und meine Lauscher besser aufgesperrt habe. Für all das, was auch zwischen den Zeilen steht.
Lernen - das Jahr, in dem ich erleben wollte, dass man selbst nach 13 Jahren Schule und vier Jahren an der Uni nicht unbedingt ausgelernt hat. Dass ich in jeder Situation des Lebens eine weitere Lernerfahrungen machen kann und immer Schülerin bleiben werde.
Zufriedenheit - das Jahr, in dem wir mit so wenig Geld auskommen mussten und gleichzeitig so hohe Fixkosten hatten wie noch nie. So viele gefühlt unerfüllte Wünsche.
Und für 2016? Erfrischend. Warum? Ehrlich gesagt weiß ich es auch nicht so genau. Wie gesagt, manche Worte weiß man, manche Worte fühlt man. Bei diesem Wort fühle ich es. Das Bild, was vor meinem inneren Auge auftaucht, wenn ich an "erfrischend" denke, ist so köstlich, so wunderbar, dass ich dem nachgehen will. Erfrischend assoziiere ich mich Morgenstunden, neuer Tag, kaltes Wasser, Altes wird neu, Tautropfen auf Gras, Aufbruch, abspülen, den Kopf heben und staunen. Dieses Jahr möchte ich mich besonders jeden Tag ganz bewusst neu von Jesus erfrischen lassen - von seiner Art, seinen Gedanken, seinen Plänen. Mich herausrufen lassen aus meinem Trott. Und: Anderen eine Erfrischung sein.
In diesem Sinne wünschen wir euch ein erfrischendes, gutes, neues Jahr. Möget ihr über die Maßen gesegnet sein!
Was ist ein Jahrwort?

Bild: Fresh
Ein Jahrwort ist kein Neujahrsvorsatz. Ein Jahrwort ist auch nicht so konkret und plastisch wie "Mehr Sport machen" oder "Den besten Kuchen backen"; mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass das mehrere Wörter sind. Ein Jahrwort ist mehr als das: Ein Jahrwort ist eine Herausforderung.
Ein Jahrwort ist ein Wort, das uns nicht jeden Tag im Jahr 2016 bewusst ist, aber im Hintergrund immer dabei ist. Manchmal kommt einem das Wort auch erst im Januar oder Februar oder sogar März zugeflogen. Das ist in Ordnung. Hierbei geht es nicht um Leistung, nicht um Ziel setzen - Ziel erreichen. Es geht nicht um Haken machen. Sondern um den Kern im Leben. Um das, was dir wirklich wichtig ist. Kondensiert in einem Wort, zu dem du immer wieder zurückkehren kannst, an welches du dich erinnerst und an dem du dich neu ausrichtest.
Ein Jahrwort ist ein Wort, dass man fühlt. Ein Jahrwort ist ein Wort, unter das man das heraufdämmernde Jahr stellen möchte. Ein Jahrwort ist ein Wort, dass man wählt, nachdem man ein bisschen in sich hineingehorcht hat: Was inspiriert mich? Was möchte ich im kommenden Jahr kultivieren?
Und schließlich: Ein Jahrwort ist vielleicht ein Verb. Eine direkte Handlungsaufforderung, wie gehen. Ein Jahrwort kann auch ein Substantiv sein, ganz abstrakt. Zum Beispiel Freude. Auch ein Adjektiv vielleicht, ein Wort, dass in dir eine Assoziation hervorruft, schimmernd. Oder einfach nur ein Ausruf: Herrlich!
Hier eine kleine Rückschau meiner vergangenen Jahresworte.
Zuhören - das Jahr, in dem ich mal weniger geplappert habe und meine Lauscher besser aufgesperrt habe. Für all das, was auch zwischen den Zeilen steht.
Lernen - das Jahr, in dem ich erleben wollte, dass man selbst nach 13 Jahren Schule und vier Jahren an der Uni nicht unbedingt ausgelernt hat. Dass ich in jeder Situation des Lebens eine weitere Lernerfahrungen machen kann und immer Schülerin bleiben werde.
Zufriedenheit - das Jahr, in dem wir mit so wenig Geld auskommen mussten und gleichzeitig so hohe Fixkosten hatten wie noch nie. So viele gefühlt unerfüllte Wünsche.
Bild: Fresh
Und für 2016? Erfrischend. Warum? Ehrlich gesagt weiß ich es auch nicht so genau. Wie gesagt, manche Worte weiß man, manche Worte fühlt man. Bei diesem Wort fühle ich es. Das Bild, was vor meinem inneren Auge auftaucht, wenn ich an "erfrischend" denke, ist so köstlich, so wunderbar, dass ich dem nachgehen will. Erfrischend assoziiere ich mich Morgenstunden, neuer Tag, kaltes Wasser, Altes wird neu, Tautropfen auf Gras, Aufbruch, abspülen, den Kopf heben und staunen. Dieses Jahr möchte ich mich besonders jeden Tag ganz bewusst neu von Jesus erfrischen lassen - von seiner Art, seinen Gedanken, seinen Plänen. Mich herausrufen lassen aus meinem Trott. Und: Anderen eine Erfrischung sein.
Welches ist dein Jahrwort?
In diesem Sinne wünschen wir euch ein erfrischendes, gutes, neues Jahr. Möget ihr über die Maßen gesegnet sein!
Labels:
Juli
16. Dezember 2015
Nachtisch // Weihnachtliche Fruchtlasagne
Da dachte ich: Ich tu mal was dagegen und erfinde eine Nachspeise, die nun alles andere als kalorienreduziert und skinny ist. Herausgekommen ist eine Liaison von würzigem Zimt, herber Schokolade, fruchtigen Kirschen und - mein absoluter Liebling, immer - Sahne (i love you!).
In diesem Rezept habe ich Butterkekse verwendet (Vollkorn, übrigens. So völlig kann ich meine Grundwerte nicht übergehen), aber ich kann mir vorstellen, dass jedes weihnachtliche Gebäck, z. B. Lebkuchen-artiges oder Frühstückskuchen, sehr lecker darin wären. Auch anderes Obst kann lecker sein (vielleicht gedünstete Äpfel?).
Wer also noch einen Nachtisch gesucht hat, den er zur Weihnachtsfeier mitnehmen kann: Hier ist er!

Zutaten
- 4 Becher Sahne
- 250 g Magerquark
- 100 ml Milch
- 100 g Zucker
- Vanillezucker
- Butterkekse (1 Packung)
- Schattenmorellen im Glas
- 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
- 2 EL Zimt
- 200 g Zartbitterschokolade
- 3 Butterkekse zum Garnieren
Zubereitung
- In einem Topf zwei Becher Sahne erwärmen (nicht kochen!) und von der Herdplatte ziehen. Schokolade grob hacken. Die zerkleinerte Schokolade in die heiße Sahne geben und mehrmals umrühren, bis keine Stückchen mehr zu sehen sind. Die Schokoladenmasse beiseitestellen, sodass sie etwas abkühlen kann.
- Kirschen abgießen und den Saft auffangen. Vom Saft 6 EL abnehmen und in eine Tasse geben. In einem zweiten Topf den restlichen Saft erhitzen, bis er kocht. In der Tasse den Saft mit dem Puddingpulver und 50 g Zucker vermengen. Angerührte Puddingmasse in den kochenden Kirschsaft geben und unter Rühren nochmals aufkochen lassen, bis die Masse beginnt, fest zu werden. Die Kirschen vorsichtig unterheben und mit Zimt abschmecken. Vom Herd ziehen und abkühlen lassen.
- Nun in einer Schüssel die Sahne steif schlagen. In einer zweiten Schüssel den Quark mit 50 g Zucker, dem Vanillezucker und der Milch geschmeidig rühren. Anschließend die Sahne unterheben und alles gut durchmischen. Abschmecken: Wem es noch nicht süß genug ist, füge noch Zucker hinzu.
- Die drei Komponenten - Schokolade, Kirschen und Quarkcreme - nun zusammen mit den Butterkeksen in eine Auflaufform schichten.
- Dabei könnt ihr so vorgehen, wie ihr möchtet oder den Schritten im nachfolgenden Bild folgen. Je nach Auflaufform können die Teilmengen variieren. Ich habe mich für eine besonders hohe Auflaufform entschieden, weil ich viele Schichten haben wollte.
Schichtreihenfolge
- Die Hälfte der Kirschen auf den Boden verteilen. Darauf so viele Kekse legen, bis alle Kirschen abgedeckt sind.
- Die Schokomasse mit einem Spatel vorsichtig auf den Keksen verstreichen. Ein paar EL zurückhalten.
- Es folgt eine weitere Keksschicht.
- Die Hälfte der Quarkcreme auf den Keksen verstreichen.
- Es folgt abermals eine Keksschicht.
- Auf die Kekse kommt die andere Hälfte der Kirschen.
- Noch mal Kekse.
- Als Deckschicht kommt der Rest der Quarkcreme.
- Die restliche Schokomasse kunstvoll mit der Rückseite eines Löffels in die Oberfläche der Fruchtlasagne einarbeiten. Die Butterkekse (zum Garnieren) jeweils zwei Mal brechen und elegant in die Quarkcreme stecken.
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16. November 2015
Mein Herz bricht
Wo ich hinsehe ist Chaos, Leid, Schmerz, Schrecken. In der Welt und in meinem eigenen Leben. Ich habe den Eindruck, als würden mir zum ersten Mal in meinem Leben so richtig die Brillengläser geputzt werden. Ich sehe klarer und schärfer. Ich sehe auch die brutalen Abgründe, die schmerzhaften Bilder, ich sehe ungeschminkte Wahrheiten, die nicht weich gezeichnet wurden. Die Ereignisse, die auf der Welt in diesem Jahr und die Erfahrungen, die ich in meinem eigenen Leben gemacht habe, lassen mich das Leben zum ersten Mal in seiner ganzen Fülle sehen: wunderschön, ja, und abgrundtief schrecklich zu gleich.
Mein Herz ist in den vergangenen Wochen gebrochen, mehrmals. Der Moment, wenn eine Nachricht mich erreicht hat: per Telefon, über die Nachrichten im Radio, per SMS. Der stille Moment der Erkenntnis und des Realisierens, einen Atemzug lang aussetzen, das kleine Klicken im Brustkorb - das ist der Augenblick, in dem mein Herz gebrochen ist.
Gestern Abend war mein Herz besonders schwer und beladen mit all dem, was gerade passiert. Mein Herz leidet mit den Menschen, die die Anschläge in Paris erlebt haben. Mein Herz leidet mit denen, für die jeder Tag ein 13. November ist, Menschen in Syrien, im Irak. Mein Herz leidet mit all den Freunden in meinem Leben, die gerade schwere persönliche Zeiten des Zerbruchs und des Schmerzes durchmachen müssen. Mein Herz leidet mit Mitgliedern meiner Familie, die ungeahnten körperlichen Problemen gegenübertreten müssen. Mein Herz leidet mit all den Menschen und den Kindern, die irgendwo im Niemandsland oder in Turnhallen schlafen, frieren und nicht weiter wissen. Die Welt, so scheint mir, ist so durchtränkt von Blut und Tränen und Leid, dass mein Herz nicht anders kann als Brechen. Hundertmal und dann noch einmal. Mein Herz ist aufgerieben und schwer und wund. Und ich sehne mich nach nichts mehr als nach Erleichterung. Befreiung. Erlösung. Endlich nach dem Morgen nach einer dunklen, dunklen Nacht.
Aber wo finde ich das in dieser Welt? Wenn ich aus der Klinik nach Hause fahre, mit beladenem Herzen, wie kann ich dann Zerstreuung finden, wenn ich das Radio anschalte und Nachrichten aus der Welt höre? Klar, ich kann ausschalten, weghören, aber die Worte würden in meinem Ohren nachhallen. Wenn ich schreckliche Nachrichten gehört habe, kann ich zu einem anderen Menschen gehen und dort alles lassen? Solange bis dessen Herz schwer und wund und beladen ist? Auch das geht nur begrenzt. Und ultimativ kann mich dieser Mensch nicht erlösen und mir diese Sehnsuchtsworte sagen können "Es wird alles gut." Er kann es ja doch nicht wissen. Es ist, als sei ich gefangen an einem Ort, den ich verabscheue und doch nicht verlassen kann.
Wo finde ich endlich Erleichterung? Wer nimmt mir den Schmerz? Wo ist der Ort, an den ich gehen kann, wo ich all das loswerden kann, rausschreien, rauswimmern kann? Wo ist der Ort, an dem ich frei werde, von all dem Mist, von all dem Zerbrochenen, von all dem Blut und von all den Schmerzen?
Auch die gutgemeinten Worte "Werfe deine Sorgen auf Gott, er trägt sie für dich" halfen nicht. Ja, sie sind ja wahr, aber was ist, wenn ich es nicht so fühlen kann? Ich schrie und ich war wütend, weil Gott das nicht wegnahm, was mich so belastete. Weil er nichts an den Situationen der Flüchtlinge, der Kriegsgebiete, der geliebten Menschen im Krankenhaus geändert hat. Weil einfach alles so geblieben ist und ich mich kein Stück erleichtert, befreit oder erlöst fühlte. Gleichzeitig beschlich mich die Angst, dass vielleicht selbst Gott mir nicht sagen kann und wird, dass auf dieser Welt schon alles gut gehen wird.
Bis ich eines Morgens las: Ich weiß, wie es ist.
Über Jesus schreibt die Bibel: "Er wurde verachtet und von den Menschen abgelehnt - ein Mann der Schmerzen, mit Krankheit vertraut, jemand, vor dem man sein Gesicht verbirgt. Er war verachtet und bedeutete uns nichts. Dennoch: Er nahm unsere Krankheiten auf sich und trug unsere Schmerzen." (Jesaja 53,3-4, NL)
Jesus weiß, wie es ist.
Wenn mein Herz schon bricht, bei dem begrenzten Blick, den ich auf die Welt und das Leben habe - wie viel mehr muss das Herz dessen brechen, der sie geschaffen hat? Der jeden Spatz sieht und der jeden Menschen kannte, kennt und kennen wird? Wenn ich schon die Wucht des Bösen und Grausamen erfahren kann, wie viel mehr muss er sie spüren und empfinden, er, der nur Liebe ist? Wenn ich über all das Schreckliche klage, was ich höre, sehe und in begrenztem Maße selbst erlebe, wie viel mehr muss der Grenzenlose weinen, schluchzen, zerbrochen sein, der das alles nicht nur sieht, sondern selbst durchlebt hat?
Ich glaube an einen Gott, der nicht lächelnd auf seiner Wolke weitab von all dem Elend und Chaos hier thront, sondern an einen Gott, der mitten unter uns ist, der in den Flüchtlingsheimen sitzt, der am Krankenbett auf der Intensivstation wacht, der im Café in Paris saß. Ich glaube an einen Gott, dem das Elend der Welt nicht egal ist und an dem der Schmerz nicht abperlt. Sondern an einen, der es näher an sich heranlässt, als wir es jemals ertragen könnten. Gott kann leiden. Was mich berührt, berührt ihn auch. Und zwar noch viel mehr. Wenn mein Herz 101 mal zerbricht, dann seines noch einmal mehr.
Gott kann für uns leiden. Er kann mit uns leiden. Es kann das und tut das, weil er uns liebt.
Inmitten der Trauer und des Schreckens der vergangenen Zeit halte ich mich trotz Allem an diesen Gott, der voller Mitgefühl und Liebe für jeden Menschen ist. Der uns bedingungslos liebt, auch denjenigen, der die schrecklichsten Dinge tut und der möchte, dass genau dieser jene zu ihm zurückkommt, endlich nach Hause kommt. Ich folge diesem Gott der Liebe nach in einer Welt voller Schmerz und Hass und Ungerechtigkeit. Und ich bin auf eine tiefe Art und Weise diesem Gott dankbar, dass er meine Brille geputzt hat, dass er mir zugetraut hat, in die Abgründe der Welt zu sehen. Dass er mich darin nicht alleine gelassen hat, sondern mit mir saß und weinte. Dass er mit mir mittendurch all das gehen wird. Vor mir hergehen wird.
Diese Erkenntnis machte mein Herz nicht unbedingt leichter, freier, erlöster. Aber auf eine Art, die ich mir nicht erklären kann und die ich nicht geahnt hätte, gibt sie mir Kraft und Stärke, nicht im Schmerz zu versinken. Sondern umso tiefer und echter betend für Veränderung einzutreten.
Ja, Herr, erlöse uns von dem Bösen. Bitte. Denn du weißt, was das Böse ist, noch viel mehr, als ich es weiß. Und du willst es genauso wenig, wie ich es will. Dein Reich der Liebe, Gnade und des Friedens komme.

Bild: Fresh
Mein Herz ist in den vergangenen Wochen gebrochen, mehrmals. Der Moment, wenn eine Nachricht mich erreicht hat: per Telefon, über die Nachrichten im Radio, per SMS. Der stille Moment der Erkenntnis und des Realisierens, einen Atemzug lang aussetzen, das kleine Klicken im Brustkorb - das ist der Augenblick, in dem mein Herz gebrochen ist.
Gestern Abend war mein Herz besonders schwer und beladen mit all dem, was gerade passiert. Mein Herz leidet mit den Menschen, die die Anschläge in Paris erlebt haben. Mein Herz leidet mit denen, für die jeder Tag ein 13. November ist, Menschen in Syrien, im Irak. Mein Herz leidet mit all den Freunden in meinem Leben, die gerade schwere persönliche Zeiten des Zerbruchs und des Schmerzes durchmachen müssen. Mein Herz leidet mit Mitgliedern meiner Familie, die ungeahnten körperlichen Problemen gegenübertreten müssen. Mein Herz leidet mit all den Menschen und den Kindern, die irgendwo im Niemandsland oder in Turnhallen schlafen, frieren und nicht weiter wissen. Die Welt, so scheint mir, ist so durchtränkt von Blut und Tränen und Leid, dass mein Herz nicht anders kann als Brechen. Hundertmal und dann noch einmal. Mein Herz ist aufgerieben und schwer und wund. Und ich sehne mich nach nichts mehr als nach Erleichterung. Befreiung. Erlösung. Endlich nach dem Morgen nach einer dunklen, dunklen Nacht.
Bild: Fresh
Aber wo finde ich das in dieser Welt? Wenn ich aus der Klinik nach Hause fahre, mit beladenem Herzen, wie kann ich dann Zerstreuung finden, wenn ich das Radio anschalte und Nachrichten aus der Welt höre? Klar, ich kann ausschalten, weghören, aber die Worte würden in meinem Ohren nachhallen. Wenn ich schreckliche Nachrichten gehört habe, kann ich zu einem anderen Menschen gehen und dort alles lassen? Solange bis dessen Herz schwer und wund und beladen ist? Auch das geht nur begrenzt. Und ultimativ kann mich dieser Mensch nicht erlösen und mir diese Sehnsuchtsworte sagen können "Es wird alles gut." Er kann es ja doch nicht wissen. Es ist, als sei ich gefangen an einem Ort, den ich verabscheue und doch nicht verlassen kann.
Wo finde ich endlich Erleichterung? Wer nimmt mir den Schmerz? Wo ist der Ort, an den ich gehen kann, wo ich all das loswerden kann, rausschreien, rauswimmern kann? Wo ist der Ort, an dem ich frei werde, von all dem Mist, von all dem Zerbrochenen, von all dem Blut und von all den Schmerzen?
Auch die gutgemeinten Worte "Werfe deine Sorgen auf Gott, er trägt sie für dich" halfen nicht. Ja, sie sind ja wahr, aber was ist, wenn ich es nicht so fühlen kann? Ich schrie und ich war wütend, weil Gott das nicht wegnahm, was mich so belastete. Weil er nichts an den Situationen der Flüchtlinge, der Kriegsgebiete, der geliebten Menschen im Krankenhaus geändert hat. Weil einfach alles so geblieben ist und ich mich kein Stück erleichtert, befreit oder erlöst fühlte. Gleichzeitig beschlich mich die Angst, dass vielleicht selbst Gott mir nicht sagen kann und wird, dass auf dieser Welt schon alles gut gehen wird.
Bis ich eines Morgens las: Ich weiß, wie es ist.
Bild: Fresh
Über Jesus schreibt die Bibel: "Er wurde verachtet und von den Menschen abgelehnt - ein Mann der Schmerzen, mit Krankheit vertraut, jemand, vor dem man sein Gesicht verbirgt. Er war verachtet und bedeutete uns nichts. Dennoch: Er nahm unsere Krankheiten auf sich und trug unsere Schmerzen." (Jesaja 53,3-4, NL)
Jesus weiß, wie es ist.
Wenn mein Herz schon bricht, bei dem begrenzten Blick, den ich auf die Welt und das Leben habe - wie viel mehr muss das Herz dessen brechen, der sie geschaffen hat? Der jeden Spatz sieht und der jeden Menschen kannte, kennt und kennen wird? Wenn ich schon die Wucht des Bösen und Grausamen erfahren kann, wie viel mehr muss er sie spüren und empfinden, er, der nur Liebe ist? Wenn ich über all das Schreckliche klage, was ich höre, sehe und in begrenztem Maße selbst erlebe, wie viel mehr muss der Grenzenlose weinen, schluchzen, zerbrochen sein, der das alles nicht nur sieht, sondern selbst durchlebt hat?
Ich glaube an einen Gott, der nicht lächelnd auf seiner Wolke weitab von all dem Elend und Chaos hier thront, sondern an einen Gott, der mitten unter uns ist, der in den Flüchtlingsheimen sitzt, der am Krankenbett auf der Intensivstation wacht, der im Café in Paris saß. Ich glaube an einen Gott, dem das Elend der Welt nicht egal ist und an dem der Schmerz nicht abperlt. Sondern an einen, der es näher an sich heranlässt, als wir es jemals ertragen könnten. Gott kann leiden. Was mich berührt, berührt ihn auch. Und zwar noch viel mehr. Wenn mein Herz 101 mal zerbricht, dann seines noch einmal mehr.
Gott kann für uns leiden. Er kann mit uns leiden. Es kann das und tut das, weil er uns liebt.
Inmitten der Trauer und des Schreckens der vergangenen Zeit halte ich mich trotz Allem an diesen Gott, der voller Mitgefühl und Liebe für jeden Menschen ist. Der uns bedingungslos liebt, auch denjenigen, der die schrecklichsten Dinge tut und der möchte, dass genau dieser jene zu ihm zurückkommt, endlich nach Hause kommt. Ich folge diesem Gott der Liebe nach in einer Welt voller Schmerz und Hass und Ungerechtigkeit. Und ich bin auf eine tiefe Art und Weise diesem Gott dankbar, dass er meine Brille geputzt hat, dass er mir zugetraut hat, in die Abgründe der Welt zu sehen. Dass er mich darin nicht alleine gelassen hat, sondern mit mir saß und weinte. Dass er mit mir mittendurch all das gehen wird. Vor mir hergehen wird.
Diese Erkenntnis machte mein Herz nicht unbedingt leichter, freier, erlöster. Aber auf eine Art, die ich mir nicht erklären kann und die ich nicht geahnt hätte, gibt sie mir Kraft und Stärke, nicht im Schmerz zu versinken. Sondern umso tiefer und echter betend für Veränderung einzutreten.
Ja, Herr, erlöse uns von dem Bösen. Bitte. Denn du weißt, was das Böse ist, noch viel mehr, als ich es weiß. Und du willst es genauso wenig, wie ich es will. Dein Reich der Liebe, Gnade und des Friedens komme.

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Leben mit Jesus
13. November 2015
Hausputz // 10 Putzmuffel-Tipps für ein sauberes, frisches Zuhause
Ach stimmt ja: Niemand liebt das. Tiefenreinigen der Wohnung steht bestimmt nur bei grob geschätzten 0,5% der Bevölkerung auf der Topliste der Lieblingsbeschäftigungen. (Solltest du zu dieser raren Spezies gehören: Deine Bewerbung nehme ich gerne an :D!)
Was ich aber liebe: eine saubere Wohnung! Eine, in der man nicht schon beim Reinkommen riecht, dass wir vorgestern Popcorn gemacht haben. Und davor Sauerkraut. Eine, die zumindest auf den ersten Blick präsentabel und wohlfühl-abel ist. Und wisst ihr, was das Gute ist? Dafür braucht's gar nicht stundenlanges Auf-dem-Boden-rumrobben oder In-den-letzten-Winkel kriechen.
Hier sind 10 Dinge, die ich (wirklich. Ehrlich. Fragt meinen Mann!-Ehrenwort) jeden Tag tue, damit
1. Schuhe ausziehen
Ha! Das ist leicht. Das kann jeder! Und für jeden, der einen Parkplatz hat, der mit feinem Kies ausgelegt ist, der sich liebend gern in Schuhsohlen verkriecht: ein Muss. So kommt der meiste Dreck nicht weit und man muss nicht jeden Tag saugen.2. Fenster auf!
Bevor ich morgens irgendetwas anderes mache, habe ich mir angewöhnt, alle unsere Fenster für ca. 10 Minuten sperrangelweit aufzureißen. Die komplette abgestandene Luft inkl. der Essensgerüche von letzter Nacht ist dann in Nullkommanix verschwunden. Währenddessen kann ich mir die Zähne putzen, schon mal etwas Poweraufräumen (siehe Punkt 4!) und einen Kaffee ansetzen. Loggisch: Heizung währenddessen ausschalten!3. Weniger Zeug
Das ist im Grund genommen nichts, was ich jeden Tag "mache". Aber ich habe festgestellt: Je weniger Krimskrams ich auf meinen Fensterbrettern, Beistelltischchen, Ablagen etc. habe, desto schneller geht das Aufräumen und Sauberhalten. Meine Fensterbretter beispielsweise sind fast leer. Vielleicht nur ein oder zwei Blumentöpfe, in der Regel aber nichts. So muss ich nicht erst stundenlang rumräumen, wenn ich meiner morgendliche Lüft-Routine nachgehe. Und vom Abstauben will ich erst gar nicht anfangen!! Ich versprech's euch: Alles ist so viel einfacher, wenn man weniger Zeug hat!4. 2 x 5 Minuten Poweraufräumen
Klingt wie ein Work-out, ist aber keins :)! Neben dem Lüften habe ich mir angewöhnt, morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafengehen jeweils fünf Minuten lang alles wegzuräumen, was rumliegt. Dann muss ich mich den Rest des Tages damit nicht befassen. Die Weingläser am Abend schnell in die Küche räumen (ca. 20 Sekunden). Die Couchdecke falten und nicht zerknüllt liegen lassen (ca. 10 Sekunden). Der Preis einer wohlgeordneten Wohnung: unbezahlbar ;)!5. Nach dem Duschen Wasser abziehen
Ekel, würg, brech. Ich bin schuldig in allen Punkten der Anklage und lerne gerade die mykologischen Folgen kennen. Der Biologe in mir sagt "Aha, das ist ja interessant!". Der Mensch in mir ist entsetzt. Ab jetzt gelobe ich nach dem Duschen das Wasser von den Fließen zu ziehen und mit einem Tuch abzuwischen.6. Jeden Morgen das Bett machen
Immer. Jeden. Morgen. Macht es einfach. Es geht super schnell. Es sei denn, ihr habt zu viele Decken und Kissen, dann müsst ihr zurück zu Punkt 3!. Und es verändert quasi alles. Alles! Entschuldigt die Dramatik. Aber wer mir nicht glaubt, der lese hier, denn andere denken auch so.7. Den Klamotten-Haufen auf dem Klamotten-Sessel klein halten
Ja, ja, wer kennt ihn nicht. Der Klamotten-Sessel. Oder Stuhl. Oder Klamotten-was-auch-immer. Überaus praktisch zwar, dennoch keine Augenweide. Ich versuche die Anzahl der Klamotten kleinzuhalten und sortiere jeden Morgen (auf meinem frisch gemachten Bett übrigens ;)) aus. Entweder Wäschekorb oder Kleiderschrank. Zack!8. Ein Wäsche-System etablieren
Auch nicht etwas, was ich jeden Tag mache (zum Glück!), aber was mir jeden Tag hilft. Ich habe ein Wäschesystem etabliert, was Mount Dreckwäsche einigermaßen bezwingbar hält. Jeden Freitag sammle ich alles, was gewaschen werden muss, egal welcher Farbe (Toleranz auch für Wäsche!) zusammen und bringe es geschlossen in den Wäschekeller. Dort sehe ich es dann nicht mehr (Trick 1) und kann es nach und nach abarbeiten. Der Wäschekorb in unserem Schlafzimmer ist für den Rest der Woche leer (Trick 2).9. Während des Kochens aufräumen
Dieser Tipp eignet sich vielleicht nicht so gut für Menschen ohne Spülmaschine (meine Gedanken sind bei euch!!), aber auch ihr könnt es schaffen. Während ich koche, versuche ich so weit wie möglich schon mal abzuwaschen bzw. Geschirr wegzuräumen und die Flächen abzuwischen. Das setzt natürlich voraus, dass ich die Spülmaschine ausgeräumt habe bevor ich anfange zu kochen (Memo an mich). Übt ein bisschen ein, während ihr arbeitet gleich sauber zu machen. Der Anblick eines leckeren Essens und einer blitzblanken Küche lohnt sich. Ehrlich.10. Jeden Abend die Oberflächen in der Küche abwischen
Kennt ihr das? Die Vögel zwitschern, die Sonne kitzelt euch in der Nase, noch etwas müde tippelt ihr in eure Küche, um erst mal einen schönen Kaffee zu genießen und dann das! Überall Geschirr vom Vorabend, die Brotkrümel auf der ganzen Anrichte verteilt, die Fruchtfliegen surren um das Saftglas. Damit das nicht passiert, wische ich jeden Abend (ohne Entschuldigung. Sorry, müder Ehemann) unsere Flächen in der Küche ab und räume alles Geschirr in die Spülmaschine. Jeden. Abend. I'm tough like that!Welche Tipps habt ihr?
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Zuhause gestalten
6. November 2015
Heißer Apfelpunsch ... oder wie sagt man so schön: An apple a day ...
... keeps the doctor away.
Wisst ihr, was bekanntlich noch den Doktor fernhalten soll (verzeiht diese holprige Direktübersetzung)? Sport. Ich hab ja gehört, dass Bewegung im Prinzip gut tut und allerlei Wehwehchen vorbeugen kann.
Da ich aber nich gewillt bin, trölftausend Euro für eine Fitnessstudiomitgliedschaft hinzublättern muss ich mir was ausdenken.
Für den Uni-Sport bin ich zu alt (und irgendwie zu Nicht-Student), für's Laufen bin ich zu ... wie soll ich's sagen, ohne mich im Internet zu blamieren? Ach ja, faul. Das trifft's. Und überhaupt: Wer kann wochenlang, monatelang immer wieder. Die. Gleiche. Runde. Laufen?!
Was bleibt? Der Hausfrauen-Step-Arobic-Kursus (dafür bin ich dann wieder zu... Nicht-Hausfrau?).
Und Youtube! (Gerne könnt ihr noch die 100.000 anderen Möglichkeiten aufzählen, die man machen könnte, um sich sportlich zu betätigen, aber ich höre euch schon gar nicht mehr ... lalalalala)
Youtube bietet mir an, dass ich mit nur 4 kleinen Übungen, die ich in schlappen 10 Minuten absolvieren kann, einen Po wie Adriana Lima oder Beine wie Ciley Myrus (warte... wie war das?) oder einen Stahlbauch wie Hulk bekommen kann. "In Sachen Effektivität kaum zu schlagen", denke ich mir. Gelockt also durch diese lieblichen Versprechungen rolle ich die verstaube Bodenmatte in unserem Wohnzimmer aus, drehe Macklemore auf nicht gerade Zimmerlautstärke, hoffe, dass meine Nachbarn mich nicht sehen und schnüre meine Turnschuhe! Adriana, Miley, Hulk, watch out!
Ob mein gefühlter 80-stündiger Muskelkater, der mich im Anschluss heimsucht, wirklich den Doktor away keept?! Keine Ahnung!
Wichtig ist aber - und das ist ganz bestimmt nicht nur meine höchstpersönliche Einschätzung der Sachlage - sich ordentlich nach dem Training zu belohnen. Zum Beispiel mit heißem (absolut alkoholfreien) Apfelpunsch! Mit Zimt. Und ZUCKER!
Und wenn's schon nicht der Sport tut ... im Punsch sind schließlich auch Äpfel drin :)!
Zucker und Zimt gut mischen. Auf einen Teller geben. Auf einen weiteren Teller einen Schluck Apfelsaft geben. Die Gläser mit dem Rand vorsichtig erst in den Apfelsaft, dann in den Zimtzucker tauchen. Beseitestellen.
Den Apfel waschen und in sehr feine Spalten schneiden. In einem weiten Topf den Apfelsaft und Orangensaft vorsichtig erhitzen. Mit einem Schneebesen die Gewürze einrühren. Wer es süßer mag, kann mit Honig nachsüßen. Ganz zum Schluss, wenn der Saft heiß ist, die Apfelscheiben dazugeben. Ungefähr 2 Minuten weiter sieden lassen, dann vom Herd nehmen.
Den Punsch vorsichtig in die vorbereiteten Gläser füllen, z. B. mit einer kleinen Kelle, um das Zimt-Zucker-Krönchen nicht zu beschädigen. Sofort heiß servieren.
Wisst ihr, was bekanntlich noch den Doktor fernhalten soll (verzeiht diese holprige Direktübersetzung)? Sport. Ich hab ja gehört, dass Bewegung im Prinzip gut tut und allerlei Wehwehchen vorbeugen kann.
Da ich aber nich gewillt bin, trölftausend Euro für eine Fitnessstudiomitgliedschaft hinzublättern muss ich mir was ausdenken.
Für den Uni-Sport bin ich zu alt (und irgendwie zu Nicht-Student), für's Laufen bin ich zu ... wie soll ich's sagen, ohne mich im Internet zu blamieren? Ach ja, faul. Das trifft's. Und überhaupt: Wer kann wochenlang, monatelang immer wieder. Die. Gleiche. Runde. Laufen?!
Was bleibt? Der Hausfrauen-Step-Arobic-Kursus (dafür bin ich dann wieder zu... Nicht-Hausfrau?).
Und Youtube! (Gerne könnt ihr noch die 100.000 anderen Möglichkeiten aufzählen, die man machen könnte, um sich sportlich zu betätigen, aber ich höre euch schon gar nicht mehr ... lalalalala)
Youtube bietet mir an, dass ich mit nur 4 kleinen Übungen, die ich in schlappen 10 Minuten absolvieren kann, einen Po wie Adriana Lima oder Beine wie Ciley Myrus (warte... wie war das?) oder einen Stahlbauch wie Hulk bekommen kann. "In Sachen Effektivität kaum zu schlagen", denke ich mir. Gelockt also durch diese lieblichen Versprechungen rolle ich die verstaube Bodenmatte in unserem Wohnzimmer aus, drehe Macklemore auf nicht gerade Zimmerlautstärke, hoffe, dass meine Nachbarn mich nicht sehen und schnüre meine Turnschuhe! Adriana, Miley, Hulk, watch out!
Ob mein gefühlter 80-stündiger Muskelkater, der mich im Anschluss heimsucht, wirklich den Doktor away keept?! Keine Ahnung!
Wichtig ist aber - und das ist ganz bestimmt nicht nur meine höchstpersönliche Einschätzung der Sachlage - sich ordentlich nach dem Training zu belohnen. Zum Beispiel mit heißem (absolut alkoholfreien) Apfelpunsch! Mit Zimt. Und ZUCKER!
Und wenn's schon nicht der Sport tut ... im Punsch sind schließlich auch Äpfel drin :)!
Heißer Apfelpunsch mit Zimt-Zucker-Krönchen
ergibt (ordentliche) 4 Portionen oder 8 kleine Portionen- 500 ml Apfelsaft, naturtrüb
- 300 ml Orangensaft, ohne Fruchtfleisch
- 1 TL Zimt, gemahlen
- 1 1/2 TL Ingwer, gemahlen
- 1/2 TL Nelken, gemahlen
- evtl. etwas Honig zum Süßen
- 1 Apfel, in feine Spalten geschnitten
- 50 g Zucker + 1 TL Zimt
Zucker und Zimt gut mischen. Auf einen Teller geben. Auf einen weiteren Teller einen Schluck Apfelsaft geben. Die Gläser mit dem Rand vorsichtig erst in den Apfelsaft, dann in den Zimtzucker tauchen. Beseitestellen.
Den Apfel waschen und in sehr feine Spalten schneiden. In einem weiten Topf den Apfelsaft und Orangensaft vorsichtig erhitzen. Mit einem Schneebesen die Gewürze einrühren. Wer es süßer mag, kann mit Honig nachsüßen. Ganz zum Schluss, wenn der Saft heiß ist, die Apfelscheiben dazugeben. Ungefähr 2 Minuten weiter sieden lassen, dann vom Herd nehmen.
Den Punsch vorsichtig in die vorbereiteten Gläser füllen, z. B. mit einer kleinen Kelle, um das Zimt-Zucker-Krönchen nicht zu beschädigen. Sofort heiß servieren.
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20. Oktober 2015
Frühstückskekse
Ich gestehe, ich frühstücke nicht super gerne.
Kein reich gedeckter Frühstückstisch lockt mich früh um 7 aus meinem Bett. Nicht einer. In dieser Hinsicht bin ich vielleicht eher südeuropäisch, aber eine Tasse Kaffee mit Milch würde mir absolut reichen.
Da ich aber weiß, wie wichtig das Frühstück ernährungsphysiologisch ist und wie mies es mir spätestens um 11 Uhr geht, würge ich trotzdem jeden Morgen ein paar Happen runter. Und dieser Happen muss für mich so abwechslungsreich und lecker sein, dass ich fast nicht merke, dass ich frühstücke.
Meine neueste Art, um mich zu bestechen, sind deshalb: Frühstückskekse!
Das Tolle an diesen Keksen ist, dass man sie total leicht nach eigenem Geschmack abwandeln kann: Mehr Honig, weniger Honig, Zucker statt Honig, mehr Nüsse, weniger Nüsse, ein paar Schokoladentröpfchen dazu oder getrocknete Früchte, etc. Im Vergleich zum Originalrezept habe ich beispielsweise Zucker und Weizenmehl durch Honig und Dinkelmehl ersetzt, um das ganze gesünder und vollwertiger zu machen.
Sie sehen aus wie Kekse, sie haben Keksform und trotzdem sind sie gesund. Mit vielen guten Haferflocken, Nüssen, Honig und Dinkelmehl sind diese Kekse quasi wie gebackenes Müsli. Yay!!
Rezept für Frühstückskekse
adaptiert von Tanya HeathcoteZutaten für ca. 15 Stück
- 50 ml Honig, zimmerwarm und weich
- 50 g zimmerwarme Butter
- 1 reife Banane
- 1 Ei
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 180 g Haferflocken (zart oder kernig)
- 120 g Dinkelvollkornmehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 TL Zimt
- 150 g Nüsse (z. B. Mandeln und Sonnenblumenkerne)
Zubereitung
1. Backofen auf 180°C vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
2. In einer Schüssel Honig und Butter mit dem Handrührgerät cremig rühren. Die Banane schälen und auf einem Teller mit einer Gabel fein zerdrücken. Bananenmatsch, Ei und Vanillezucker zur Honigbutter geben und gut verrühren.
3. In einer zweiten Schüssel Haferflocken, Mehl, Backpulver, Salz, Zimt und Nüsse mit einem Löffel grob verrühren. Nun die flüssigen Zutaten zu den trockenen schütten und mit einem Spatel unterheben, bis kein Mehl mehr zu sehen ist.
4. Mit einem Esslöffel den Teig auf das Blech löffeln. Mit dem Löffelrücken etwas verstreichen und andrücken. Genug Platz zwischen den Keksen lassen. Da die Kekse etwas aufgehen werden, lieber weniger Kekse auf einem Blech backen (ich habe zwei Fuhren mit der obigen Teigmenge gehabt).
5. Ungefähr 15 Minuten backen, bis sie goldbraun werden. Die Kekse sind auch nach dem Backen relativ weich, also nicht wundern (eher Lebkuchen-Konsistenz).
Frohes Frühstücken :)!
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Kekse
11. Oktober 2015
Alles neu macht der ... Oktober!
Endlich!
Janine und ich, Juli, haben uns endlich mal wieder gesehen. Es war richtig schön, Zeit mit ihr zu verbringen mit natürlich ihren beiden Mädels und ihrem Mann. Leider einfach zu kurz!
(Und leider haben wir kein Blogpost-würdiges Foto von uns gemacht!)
Was haben wir gemacht? Geredet, gebacken (okay, gut, Janine hat gebacken und ich stand daneben und hab gequatscht), geputzt, gelacht, das ein oder andere Kind ins Bett gebracht und gearbeitet.
Jawohl. Gearbeitet! Und zwar an diesem Blog. Das Ergebnis? Neue, frische Farben, übersichtlicheres Design sowie bessere und hoffentlich übersichtliche Navigation der Beiträge. Einen kleinen Vorgeschmack gibt's hier:
Bis aber alles so ist, wie wir es uns vorstellen, wird wohl noch etwas Zeit vergehen. Dies vielleicht einfach nur kurz zur Info! Bitte verzeiht uns, wenn in nächster Zeit Sachen komisch oder unübersichtlich oder einfach nicht perfekt sind.
Sind wir nämlich auch gar nicht :)!
Janine und ich, Juli, haben uns endlich mal wieder gesehen. Es war richtig schön, Zeit mit ihr zu verbringen mit natürlich ihren beiden Mädels und ihrem Mann. Leider einfach zu kurz!
(Und leider haben wir kein Blogpost-würdiges Foto von uns gemacht!)
Was haben wir gemacht? Geredet, gebacken (okay, gut, Janine hat gebacken und ich stand daneben und hab gequatscht), geputzt, gelacht, das ein oder andere Kind ins Bett gebracht und gearbeitet.
Jawohl. Gearbeitet! Und zwar an diesem Blog. Das Ergebnis? Neue, frische Farben, übersichtlicheres Design sowie bessere und hoffentlich übersichtliche Navigation der Beiträge. Einen kleinen Vorgeschmack gibt's hier:
Bis aber alles so ist, wie wir es uns vorstellen, wird wohl noch etwas Zeit vergehen. Dies vielleicht einfach nur kurz zur Info! Bitte verzeiht uns, wenn in nächster Zeit Sachen komisch oder unübersichtlich oder einfach nicht perfekt sind.
Sind wir nämlich auch gar nicht :)!
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Ganz schön kreativ,
Juli
14. September 2015
Ein Projekt, das ich viel zu lange aufgeschoben habe (Möbel kann man streichen!)
Nach einer langen ungeplanten Pausen möchte ich mich zurückmelden! Mich gibt es noch! Sowohl bei Janine als auch bei mir gab es in diesem Sommer viel Persönliches, was uns einfach davon abgehalten hat, zu schreiben. Mir ging es auf jeden Fall so, dass so viel passiert ist, dass es mir sogar für eine Weile den Kreativitätshahn zugedreht hat. Bei mir zumindest ist noch immer nicht alles im Lot, aber ich merke, dass es mir einfach gut tut, mit meinen Händen zu arbeiten, anstatt trüb auf meiner Couch zu hocken und Bilder auf Pinterest zu speichern. Nicht, dass ich das gemacht hätte ...
Also, back to business! Kiefernmöbel - wer kennt sie nicht. Eigentlich mag ich Vollholzmöbel. Von mir aus auch aus Kiefer. Aber diesem Jugendzimmer-Charme von lackierter und mit der Zeit nachgedunkelter Kiefer bin ich doch langsam entwachsen. Ändert leider nichts ander Tatsache, dass 75 Prozent unserer Wohnung aus genau diesen Möbeln besteht!
Die gute Nachricht ist aber: Von meinem Schwiegervater durfte ich mir einen Exzenterschleifer ausleihen. Damit konnte ich dann endlich mal ein Projekt umsetzen, dass schon viel zu lange in meiner Vorstellung gärt, und diesem "Schätzchen" hier zu Leibe rücken.
Hübsch, nicht? Als mein Mann und ich vor über einem Jahr in unsere erste eigene Wohnung gezogen sind, haben wir einfach alle unsere Studenten- und (eeek!) Jugendmöbel zusammengeworfen, gespickt mit ein paar geschenkten Sachen und - tataaa - fertig war unsere Einrichtung. Funktional? Oh ja! Optisch ansprechend? Eher weniger ...
Also habe ich mich nun endlich an dieses Projekt gewagt, unsere Möbel mit ein bisschen Farbe aufzumotzen. Ich muss sagen, dass mich der Gedanke, Holzmöbel zu streichen doch sehr einschüchterte. Was ist, wenn es nicht funktioniert? Welche Schritte muss ich überhaupt befolgen? Welche Farbe soll ich wählen? Welche Maschinen brauche ich? Überhaupt ... Maschinen?! Als ich dann aber erst mal angefangen habe, verflog das Gefühl der Überforderung sehr schnell und wich, ich möchte fast sagen, grenzenloser Begeisterung. (Es hat vielleicht oder vielleicht auch nicht geholfen, dass ich einen Privatcoach in Sachen Oberflächenbehandlung im Haus hatte. Danke, lieber Schreiner-Ehemann!!)
Das Ergebnis? Das werdet ihr - hoffentlich - in ein paar Tagen sehen. Noch steht die kleine Kommode auseinandergebaut und mit trocknender Grundierung auf dem Dachboden und wartet auf seinen ersten Anstrich.
Aber schon jetzt bin ich so begeistert, wie einfach es ist, Holzmöbel zu streichen, dass ich in Gedanken schon unseren Esstisch in neuem Gewand sehe. Und unsere Stühle. Und unseren Schrank. Und das Regal ... und ...
Also, back to business! Kiefernmöbel - wer kennt sie nicht. Eigentlich mag ich Vollholzmöbel. Von mir aus auch aus Kiefer. Aber diesem Jugendzimmer-Charme von lackierter und mit der Zeit nachgedunkelter Kiefer bin ich doch langsam entwachsen. Ändert leider nichts ander Tatsache, dass 75 Prozent unserer Wohnung aus genau diesen Möbeln besteht!
Die gute Nachricht ist aber: Von meinem Schwiegervater durfte ich mir einen Exzenterschleifer ausleihen. Damit konnte ich dann endlich mal ein Projekt umsetzen, dass schon viel zu lange in meiner Vorstellung gärt, und diesem "Schätzchen" hier zu Leibe rücken.
Das Foto ist nicht von mir, sondern von dieser Kleinanzeige auf ebay. Denn wer hat vergessen, ein Vorher-Foto zu machen?! |
Hübsch, nicht? Als mein Mann und ich vor über einem Jahr in unsere erste eigene Wohnung gezogen sind, haben wir einfach alle unsere Studenten- und (eeek!) Jugendmöbel zusammengeworfen, gespickt mit ein paar geschenkten Sachen und - tataaa - fertig war unsere Einrichtung. Funktional? Oh ja! Optisch ansprechend? Eher weniger ...
Also habe ich mich nun endlich an dieses Projekt gewagt, unsere Möbel mit ein bisschen Farbe aufzumotzen. Ich muss sagen, dass mich der Gedanke, Holzmöbel zu streichen doch sehr einschüchterte. Was ist, wenn es nicht funktioniert? Welche Schritte muss ich überhaupt befolgen? Welche Farbe soll ich wählen? Welche Maschinen brauche ich? Überhaupt ... Maschinen?! Als ich dann aber erst mal angefangen habe, verflog das Gefühl der Überforderung sehr schnell und wich, ich möchte fast sagen, grenzenloser Begeisterung. (Es hat vielleicht oder vielleicht auch nicht geholfen, dass ich einen Privatcoach in Sachen Oberflächenbehandlung im Haus hatte. Danke, lieber Schreiner-Ehemann!!)
Das Ergebnis? Das werdet ihr - hoffentlich - in ein paar Tagen sehen. Noch steht die kleine Kommode auseinandergebaut und mit trocknender Grundierung auf dem Dachboden und wartet auf seinen ersten Anstrich.
Aber schon jetzt bin ich so begeistert, wie einfach es ist, Holzmöbel zu streichen, dass ich in Gedanken schon unseren Esstisch in neuem Gewand sehe. Und unsere Stühle. Und unseren Schrank. Und das Regal ... und ...
Labels:
DIY,
Ganz schön kreativ,
Juli
16. Februar 2015
Nie wieder Stress mit dem Essen - 10 Gründe, warum das Planen der Mahlzeiten sinnvoll ist
Guten Morgen und willkommen zum letzten Teil unserer Serie "Nie wieder Stress mit dem Essen". Für Spätaufsteher gibt's Teil 1 und Teil 2 der Serie zum noch mal Nachlesen.
Habt ihr das Planen eurer Mahlzeiten mal ausprobiert? Vielleicht fällt es euch zunächst noch schwer, euch daran zu halten. Denkt immer daran: Der Plan soll euch eine Hilfe sein, der euch das Leben leichter macht, und nicht etwas, an das ihr sklavisch halten müsst. Manchmal braucht es einfach auch etwas Zeit, um sich mit dem neuen System zurecht zufinden. Ich selbst habe erst nach vier Monaten wirklich das Gefühl gehabt, dass das System reibungslos läuft.
Als kleine Motivation möchte ich euch heute zum Abschluss der Serie 10 Gründe nennen, warum das Planen von Mahlzeiten sinnvoll ist, und warum ich nie mehr darauf verzichten möchte.
1. Ich spare Zeit!
Die Mahlzeiten Tag für Tag neu zu planen und mehrmals zum Supermarkt zu rennen kostet Zeit, viel wertvolle Zeit. Mit einem Essenplan reservierst du wöchentlich höchstens zwei bis drei Stunden für Planung und Einkauf - das war's und danach hast du den Kopf und Terminkalender frei für Schönere und Wichtigere Sachen.
2. Ich spare mir Nervenzusammenbrüche!
Nie wieder Last-Minute-Einkäufe, weil der Salat oder das Backpulver fehlt, im Hinterkopf noch all das, was du erledigen wolltest, anstatt an der Supermarktschlange zu warten. Durch die Vorabplanung aller Mahlzeiten hast du alles, wenn du es brauchst. Und wann du es brauchst!
3. Ich spare eine Menge Geld.
Ein alter Trick, aber er funktioniert wirklich: Eine Einkaufsliste schreiben und sich daran halten, spart Geld. Ich bin nicht so leicht abgelenkt von den Angeboten, die es sonst noch im Supermarkt gibt. Auch Fertiggerichte, Imbissbuden oder Restaurantbesuche, die zwar eine schnelle Wahl für spontanten Heißhunger sind, können wir so vermeiden - und auch den Preis, den man oft dafür hinblättern muss. Außerdem kaufe ich nur das, was ich auch wirklich benötige. Somit vermeide ich das zehnte Glas Gurken, dass in den Untiefen des Kühlschranks vergammelt ... und ich gehe nur ein einziges Mal in der Woche einkaufen. Wieder eine Möglichkeit, weniger Geld auszugeben.
4. Ich esse bewusster.
Klingt irgendwie offensichtlich: Weil ich mir in einem ruhigen Moment alle Gerichte der kommenden Woche überlege, befasse ich mich gedanklich schon mal mit den Mahlzeiten, ihren Zutaten und dem Einkauf. Ein Fertiggericht, dass ich mir gedankenlos reinpfeife, kam seitdem tatsächlich nicht mehr auf den Tisch!
5. Ich esse gesünder und abwechslungsreicher.
A propos Fertiggerichte. Weil ich nicht mehr eine Mahlzeit à la "schnell, schnell" machen muss und daher nicht auf Fertiggerichte zurückgreifen brauche, gibt's sie einfach nicht mehr. Mein Körper schreit "Danke!". Wenn ich von Grund auf zu Hause kochst, weiß ich, was in unserem Essen drin ist und kann selbst über den Zucker-, Salz- und Fettgehalt bestimmen. Und zum dritten Mal Nudeln mit Pesto in Folge, weil mit spontan am Abend nichts einfällt? Kann mir mit dem Essensplan nicht passieren! Mit dem Essensplan kann ich einen ausgewogene und abwechslungsreiche Mahlzeiten auf den Tisch bringen.
6. Ich verschwende weniger kostbare Lebensmittel.
Die Essensplanung hilft mir, weniger Lebensmittel wegzuwerfen. Denn ich kaufe nach sorgfältiger Planung wirklich nur das, was ich auch brauche.
7. Ich trage zum Umweltschutz bei.
Einmal einen Plan gefasst, die Gedanken noch mal gesammelt, die Liste überprüft und dann ab zum Supermarkt. Wer mit Plan einkaufen geht, wird wahrscheinlich nicht noch einmal los müssen, um die fehlenden Produkte zu kaufen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Spritkosten - und schont die Umwelt.
8. Meine Vorfreude wird gesteigert.
Am Freitag wird es Pizza geben? Wenn ich das auf dem Plan schon am Montag lese, hab ich die ganze Woche Zeit, mich darauf zu freuen :)!
9. Deine Kinder werden es lieben - und lernen nebenbei wichtige Dinge.
Vorausplanen der Mahlzeiten wird dir helfen, wirklich die Dinge zu kochen, die deine Familie mag. Du kannst sie auch einbeziehen in der Auswahl der Gerichte - somit wird es weniger Nörgeleien am Abendbrottisch geben. Am besten du beteiligst deine Kinder an der Planung. So lernen sie wertvolle Lektionen im Planen, beim Einkaufen, im Umgang mit Lebensmitteln oder Kochen.
10. Mein Leben wird schlichtweg einfacher!
Alles, was mit den täglichen Mahlzeiten zu tun hat - ausdenken, planen, einkaufen, kochen, spülen - ist sehr zeitaufwändig. Wenn all das nach einem guten System organisiert und geplant ist, wirkt es sich spürbar auf meinen ganzen Alltag aus, kein Schwerz. Vorausplanen bedeutet, dass meine Küche viel besser organisiert sein wird, das Essen rechtzeitig auf dem Tisch, die Zeit sinnvoll strukturiert. Also, probier's mal aus und du wirst sehen, dass sich dein Leben nicht nur in diesem Bereich vereinfachen wird.
Und - überzeugt? Ich bin gespannt von euch in den Kommentaren und auf facebook zu lesen, welche Erfahrungen ihr gemacht habt!
Habt ihr das Planen eurer Mahlzeiten mal ausprobiert? Vielleicht fällt es euch zunächst noch schwer, euch daran zu halten. Denkt immer daran: Der Plan soll euch eine Hilfe sein, der euch das Leben leichter macht, und nicht etwas, an das ihr sklavisch halten müsst. Manchmal braucht es einfach auch etwas Zeit, um sich mit dem neuen System zurecht zufinden. Ich selbst habe erst nach vier Monaten wirklich das Gefühl gehabt, dass das System reibungslos läuft.
Als kleine Motivation möchte ich euch heute zum Abschluss der Serie 10 Gründe nennen, warum das Planen von Mahlzeiten sinnvoll ist, und warum ich nie mehr darauf verzichten möchte.
1. Ich spare Zeit!
Die Mahlzeiten Tag für Tag neu zu planen und mehrmals zum Supermarkt zu rennen kostet Zeit, viel wertvolle Zeit. Mit einem Essenplan reservierst du wöchentlich höchstens zwei bis drei Stunden für Planung und Einkauf - das war's und danach hast du den Kopf und Terminkalender frei für Schönere und Wichtigere Sachen.
2. Ich spare mir Nervenzusammenbrüche!
Nie wieder Last-Minute-Einkäufe, weil der Salat oder das Backpulver fehlt, im Hinterkopf noch all das, was du erledigen wolltest, anstatt an der Supermarktschlange zu warten. Durch die Vorabplanung aller Mahlzeiten hast du alles, wenn du es brauchst. Und wann du es brauchst!
3. Ich spare eine Menge Geld.
Ein alter Trick, aber er funktioniert wirklich: Eine Einkaufsliste schreiben und sich daran halten, spart Geld. Ich bin nicht so leicht abgelenkt von den Angeboten, die es sonst noch im Supermarkt gibt. Auch Fertiggerichte, Imbissbuden oder Restaurantbesuche, die zwar eine schnelle Wahl für spontanten Heißhunger sind, können wir so vermeiden - und auch den Preis, den man oft dafür hinblättern muss. Außerdem kaufe ich nur das, was ich auch wirklich benötige. Somit vermeide ich das zehnte Glas Gurken, dass in den Untiefen des Kühlschranks vergammelt ... und ich gehe nur ein einziges Mal in der Woche einkaufen. Wieder eine Möglichkeit, weniger Geld auszugeben.
4. Ich esse bewusster.
Klingt irgendwie offensichtlich: Weil ich mir in einem ruhigen Moment alle Gerichte der kommenden Woche überlege, befasse ich mich gedanklich schon mal mit den Mahlzeiten, ihren Zutaten und dem Einkauf. Ein Fertiggericht, dass ich mir gedankenlos reinpfeife, kam seitdem tatsächlich nicht mehr auf den Tisch!
5. Ich esse gesünder und abwechslungsreicher.
A propos Fertiggerichte. Weil ich nicht mehr eine Mahlzeit à la "schnell, schnell" machen muss und daher nicht auf Fertiggerichte zurückgreifen brauche, gibt's sie einfach nicht mehr. Mein Körper schreit "Danke!". Wenn ich von Grund auf zu Hause kochst, weiß ich, was in unserem Essen drin ist und kann selbst über den Zucker-, Salz- und Fettgehalt bestimmen. Und zum dritten Mal Nudeln mit Pesto in Folge, weil mit spontan am Abend nichts einfällt? Kann mir mit dem Essensplan nicht passieren! Mit dem Essensplan kann ich einen ausgewogene und abwechslungsreiche Mahlzeiten auf den Tisch bringen.
6. Ich verschwende weniger kostbare Lebensmittel.
Die Essensplanung hilft mir, weniger Lebensmittel wegzuwerfen. Denn ich kaufe nach sorgfältiger Planung wirklich nur das, was ich auch brauche.
7. Ich trage zum Umweltschutz bei.
Einmal einen Plan gefasst, die Gedanken noch mal gesammelt, die Liste überprüft und dann ab zum Supermarkt. Wer mit Plan einkaufen geht, wird wahrscheinlich nicht noch einmal los müssen, um die fehlenden Produkte zu kaufen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Spritkosten - und schont die Umwelt.
8. Meine Vorfreude wird gesteigert.
Am Freitag wird es Pizza geben? Wenn ich das auf dem Plan schon am Montag lese, hab ich die ganze Woche Zeit, mich darauf zu freuen :)!
9. Deine Kinder werden es lieben - und lernen nebenbei wichtige Dinge.
Vorausplanen der Mahlzeiten wird dir helfen, wirklich die Dinge zu kochen, die deine Familie mag. Du kannst sie auch einbeziehen in der Auswahl der Gerichte - somit wird es weniger Nörgeleien am Abendbrottisch geben. Am besten du beteiligst deine Kinder an der Planung. So lernen sie wertvolle Lektionen im Planen, beim Einkaufen, im Umgang mit Lebensmitteln oder Kochen.
10. Mein Leben wird schlichtweg einfacher!
Alles, was mit den täglichen Mahlzeiten zu tun hat - ausdenken, planen, einkaufen, kochen, spülen - ist sehr zeitaufwändig. Wenn all das nach einem guten System organisiert und geplant ist, wirkt es sich spürbar auf meinen ganzen Alltag aus, kein Schwerz. Vorausplanen bedeutet, dass meine Küche viel besser organisiert sein wird, das Essen rechtzeitig auf dem Tisch, die Zeit sinnvoll strukturiert. Also, probier's mal aus und du wirst sehen, dass sich dein Leben nicht nur in diesem Bereich vereinfachen wird.
Und - überzeugt? Ich bin gespannt von euch in den Kommentaren und auf facebook zu lesen, welche Erfahrungen ihr gemacht habt!
9. Februar 2015
Nie wieder Stress mit dem Essen - Planen und Durchführen
Willkommen zurück zu Teil 2 unserer Serie "Nie wieder Stress mit dem Essen". Heute gibt's quasi die Hauptspeise der Serie. Zum ersten Mal hier? Lies hier die Einführung und Teil 1 der Serie.
Wir haben jetzt einen klugen Rezepte-Fundus. Wie plant man nun die Mahlzeiten? Los geht's!
Ganz unten findet ihr kostenloses Download-Material ... also schön bis zum Ende lesen ;)!
1. Aller Anfang ist ... klein!
Zu Beginn ist es sicherlich nicht ratsam, alle Mahlzeiten des Tages für die kommenden vier Wochen zu planen. Deswegen rate ich jedem Anfänger mit der Planung einer einzigen Woche zu starten. Plant zunächst nur die Hauptmahlzeiten. Überfordert euch nicht gleich zu Anfang, das bringt nur Frust.
2. In der Ruhe liegt die Kraft.
Ich persönlich plane am liebsten am Sonntagabend. Da habe ich in der Regel Zeit und Ruhe. Eine halbe Stunde reicht in der Regel völlig. Was braucht man dafür? Nicht viel: Zettel und Stift, den Rezepte-Fundus und euren Wochenkalender. Und ein Glas Rotwein o.Ä.
3. Was geht?! - Einen Wochenüberblick schaffen.
Als nächstes schnappe ich mir meinen Kalender. Was steht an diese Woche? Wann komme ich spät nach Hause und werde nicht viel Muße zum Kochen haben? Wann haben wir Gäste? Wann sind wir eingeladen? Sind wir am Wochenende überhaupt da? All das bestimmt, wann ich was ich wann koche (oder auftaue!).
4. Erst mal die Hauptmahlzeit festlegen.
Allen Anfängern rate ich: Plant erstmal nur die Hauptmahlzeit. Hier kommt er endlich zum Einsatz und wird euch eine große Hilfe sein: der kluge Rezepte-Fundus. Bei mir heißt das: Unter der Woche wähle ich daraus ganz schnelle, einfache Gerichte ("1-Stern-Gerichte"), am Wochenende auch mal was Aufwändigers ("3-Sterne-Gerichte").
Wahrscheinlich wird in den meisten Haushalten nur einmal am Tag warm gegessen. Bei uns ist das in der Regel der Abend. Die anderen beiden Mahlzeiten, Mittagsessen und Frühstück, sehen bei uns eigentlich immer gleich aus: Brot und Müsli. (Natürlich könnt ihr auch ein bisschen Varianz reinbringen und auch die anderen Mahlzeiten planen. Wichtiger Grundsatz auch hier: Eins nach dem anderen!
5. Schreib es auf!
Ich liebe Pläne. Ich liebe Listen. Deswegen schreibe ich mir gerne auf: von oben nach unten die Wochentage, daneben die Gerichte, die ich kochen möchte. Da ichfaul effizient bin, koche ich immer die doppelte Menge, damit das Gericht für zwei Tage reicht ;). Weil ich nicht immer wieder "Müsli" und "Brotzeit" schreiben will, spare ich mir das mittlerweile.
6. Eine vollständige Einkaufsliste.
Nun "leitet" ihr aus eurer Wochenplanung ab, was ihr einkaufen müsst. Weil ihr euch ja dafür eine ruhige halbe Stunde genommen habt, könnt ihr euch durch eure Schränke und Eisfächer wühlen und sicherstellen, dass ihr nichts doppelt kauft (yay!). Tragt alles zusammen, was ihr für eure geplanten Gerichte braucht. Vergesst natürlich nicht die anderen Mahlzeiten und Snacks. Und wenn ihr schon dabei seid: Ist noch genug Putzmittel, Müllbeutel und Shampoo da? Am Ende solltet ihr eure vollständige Einkaufsliste haben - eine, die es euch erlaubt, wirklich nur einmal einkaufen fahren zu müssen (Hurra!).
7. Hängt eure Liste auf, freut euch ...
... und trinkt ein Glas Sekt, denn ihr habt eure erste Wochenplanung gemeistert!! Nun seid ihr gewappnet für die Woche, was da auch kommen mag! Genial!! Ich hänge meine Liste immer gut sichtbar an den Küchenschrank:
... gleich neben meiner Erinnerung daran, dass Gott uns versorgt: Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch.
Wie sieht's also bei euch aus? Ist das Planen was für euch oder nicht? Ich würde so gerne von euch in den Kommentaren hören!
Wir haben jetzt einen klugen Rezepte-Fundus. Wie plant man nun die Mahlzeiten? Los geht's!
Ganz unten findet ihr kostenloses Download-Material ... also schön bis zum Ende lesen ;)!
In sieben einfachen Schritten zur perfekten Mahlzeiten-Planung!
1. Aller Anfang ist ... klein!
Zu Beginn ist es sicherlich nicht ratsam, alle Mahlzeiten des Tages für die kommenden vier Wochen zu planen. Deswegen rate ich jedem Anfänger mit der Planung einer einzigen Woche zu starten. Plant zunächst nur die Hauptmahlzeiten. Überfordert euch nicht gleich zu Anfang, das bringt nur Frust.
2. In der Ruhe liegt die Kraft.
Ich persönlich plane am liebsten am Sonntagabend. Da habe ich in der Regel Zeit und Ruhe. Eine halbe Stunde reicht in der Regel völlig. Was braucht man dafür? Nicht viel: Zettel und Stift, den Rezepte-Fundus und euren Wochenkalender. Und ein Glas Rotwein o.Ä.
3. Was geht?! - Einen Wochenüberblick schaffen.
Als nächstes schnappe ich mir meinen Kalender. Was steht an diese Woche? Wann komme ich spät nach Hause und werde nicht viel Muße zum Kochen haben? Wann haben wir Gäste? Wann sind wir eingeladen? Sind wir am Wochenende überhaupt da? All das bestimmt, wann ich was ich wann koche (oder auftaue!).
4. Erst mal die Hauptmahlzeit festlegen.
Allen Anfängern rate ich: Plant erstmal nur die Hauptmahlzeit. Hier kommt er endlich zum Einsatz und wird euch eine große Hilfe sein: der kluge Rezepte-Fundus. Bei mir heißt das: Unter der Woche wähle ich daraus ganz schnelle, einfache Gerichte ("1-Stern-Gerichte"), am Wochenende auch mal was Aufwändigers ("3-Sterne-Gerichte").
Wahrscheinlich wird in den meisten Haushalten nur einmal am Tag warm gegessen. Bei uns ist das in der Regel der Abend. Die anderen beiden Mahlzeiten, Mittagsessen und Frühstück, sehen bei uns eigentlich immer gleich aus: Brot und Müsli. (Natürlich könnt ihr auch ein bisschen Varianz reinbringen und auch die anderen Mahlzeiten planen. Wichtiger Grundsatz auch hier: Eins nach dem anderen!
5. Schreib es auf!
Ich liebe Pläne. Ich liebe Listen. Deswegen schreibe ich mir gerne auf: von oben nach unten die Wochentage, daneben die Gerichte, die ich kochen möchte. Da ich
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So sieht das dann bei mir aus. Weil wir immer das Gleiche zum Frühstück und mittags essen, plane ich im Grunde nur die Hauptmahlzeiten und schreibe diese auf. |
6. Eine vollständige Einkaufsliste.
Nun "leitet" ihr aus eurer Wochenplanung ab, was ihr einkaufen müsst. Weil ihr euch ja dafür eine ruhige halbe Stunde genommen habt, könnt ihr euch durch eure Schränke und Eisfächer wühlen und sicherstellen, dass ihr nichts doppelt kauft (yay!). Tragt alles zusammen, was ihr für eure geplanten Gerichte braucht. Vergesst natürlich nicht die anderen Mahlzeiten und Snacks. Und wenn ihr schon dabei seid: Ist noch genug Putzmittel, Müllbeutel und Shampoo da? Am Ende solltet ihr eure vollständige Einkaufsliste haben - eine, die es euch erlaubt, wirklich nur einmal einkaufen fahren zu müssen (Hurra!).
7. Hängt eure Liste auf, freut euch ...
... und trinkt ein Glas Sekt, denn ihr habt eure erste Wochenplanung gemeistert!! Nun seid ihr gewappnet für die Woche, was da auch kommen mag! Genial!! Ich hänge meine Liste immer gut sichtbar an den Küchenschrank:
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Klein, aber fein! :) |
... gleich neben meiner Erinnerung daran, dass Gott uns versorgt: Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch.
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Jetzt seid ihr an der Reihe! Und damit es euch leichter fällt, die Planung zu starten, könnt ihr hier kostenlos einen schicken Wochenplan in frischen Frühlingsfarben als PDF herunterladen und die passende Einkaufsliste dazu. (Bin ich die einzige, der der Alltag mehr Spaß macht, wenn man dafür schönes Material hat? :)) Dafür einfach auf die Bilder klicken.
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