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22. April 2015

Genähtes aus der letzten Zeit

In der letzten Zeit war ich fleißig an der Nähmaschine. Was dabei so rumgekommen ist, möchte ich euch heute zeigen.

Als erstes Jersey-Projekt überhaupt habe ich meiner Tochter diese Erdbeer-Tunika genäht. Den Stoff hatte ich schon letztes Jahr gekauft (damals noch im Glauben, ein halber Meter reiche locker...). Mit dem halben Meter kam ich gerade noch hin, so schnell wächst das Kind. Der Schnitt stammt aus der Ottobre 1/2015. Genäht habe ich die Tunika in Gr. 74, fällt aber eher aus wie Gr. 80.


Für den Bauchnachwuchs gab es dann auch schon etwas. Meine Mama hat mir im letzten "Care-Paket" einen tollen Biojersey mitgeschickt, aus dem ich dann einen Overall genäht habe. Ob er als Schlafanzug dient oder so getragen wird, weiß ich noch nicht. Der Schnitt stammt von Minikrea. Allerdings fällt er am Rumpf seeeehr lang aus, gerade im Vergleich mit den anderen Proportionen und mit anderen Kleidungsstücken in der Größe. Ich befürchte, dass da beim Schnittmuster was nicht passt. Ich werde jedenfalls aus der Mitte nochmal etwas wegnehmen müssen und etwas auf dem Schnittmuster herumwerkeln, fürs nächste Mal.


Für mich war auch etwas dabei. Meine letzte Schwangerschaft fiel eher in die Wintermonate, sodass ich die Umstandsmode bei den immer wärmer werdenden Temperaturen nur noch bedingt anziehen kann. Also habe ich mir beim letzten Heimatbesuch einen Altrosa-Bordeaux-Ringeljersey mitgenommen und daraus ein Umstandskleid genäht. Verwendet habe ich das Schnittmuster Toni von Milchmonster in der Variante Babydoll (selbst begradigt) und mit Brustabnäher.


Am aufwändigsten war jedoch der neue Sommerhut für meine Tochter. Ich habe sehr viel daran gelernt: Zum Beispiel, dass man den Stoff richtig sorgfältig bügeln sollte vor dem Zuschneiden. Auch, dass man richtig sorgfältig das Schnittmuster übertragen sollte, bevor man den Stoff zuschneidet. Und dann, dass man erst anfängt zu nähen, wenn man jeden (anstehenden) Schritt der Anleitung wirklich verstanden hat, und nicht einfach nach eigenem Gutdünken (?) loslegt. Das spart viel Auftrennen.



Naja. Aber der Hut ist fertig und darf außer im Haus nicht mehr abgesetzt werden. Das freut mich sehr, denn ansonsten gehört meine Große zu den Kindern, die ohne Bänder weder Mützen noch Hüte auflassen. Die kleinen Tricks, die ich anwenden musste, damit ich den Hut überhaupt mit meinen Zuschneidefehlern zusammennähen konnte, fallen im Alltag auch kaum mehr auf. So gibt es jetzt halt ein paar Fältchen am Hinterkopf und die Nähte treffen nicht wirklich schön aufeinander. Aber was soll's, die Maus stört es nicht :-)



Der rosane Stoff ist von Gütermann aus der Serie Summer Loft, auch im letzten Jahr gekauft (eigentlich für etwas anderes...). Der Schnitt ist kostenlos, von Schnabelina ("Mix it" mit Diva-Krempe). Er ist sehr gut beschrieben und bebildert und kann mit etwas Geduld gut nachgenäht werden. Man beachte dabei allerdings, was ich oben zu meinen Fehlern gesagt habe, dann wirds auch was. Und man sollte es nicht als erstes Nähprojekt angehen, sondern schon ein wenig Erfahrung mitbringen.


Insgesamt gefällt uns (!) der Hut aber so gut, dass ich bestimmt nochmal eine andere Variante nähe. Die kaufbaren Hüte sind nämlich entweder nicht so schön oder haben keine Bindebänder mehr. Ich habe noch kein Kind gesehen, dass einen Hut dauerhaft auf seinem Kopf lässt, wenn er nicht festgebunden ist. Oder der Wind erledigt das selbst...

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