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26. November 2014

Lieblingsgebäck: Zimtschnecken

Anders als ich ist mein Mann kein Kuchen-Fan. Überhaupt keiner. Ja, als Freundin von Teig und Zucker ist das ein schweres Los ;), danke der Nachfrage. Allerdings gibt es eine Sache, mit der ich dieses Anti-Backwerk-System überlisten konnte:
Zimtschnecken.




Sie sind quasi unsere Schnittmenge in unserem persönlich Ehe-Venn-Diagramm. Er mag herzhaft, ich mag süß. Er mag große Portionen, ich mag klein und niedlich. Er mag Tee, ich mag Kaffee. (Wir beide mögen sinnlose Diagramme.)





Zimtschnecken sind zwar süß, aber eben nicht zu süß. Sie sind in der Tat klein und niedlich, aber wenn man es darauf anlegt, kann man Unmengen davon essen. Und zum Tee passen sie genauso gut wie zum Kaffee.

Und das Beste: Das Rezept ist supereinfach. Man nehme 
  • Hefeteig (Rezept findet ihr unter dem Link)
  • 1 Ei, verquirlt mit einem Schuss Milch
  • 200 g Zucker + 2 EL Zimt, gut vermischt
  • evtl. Hagelzucker
Nachdem der Hefeteig schön aufgegangen ist, rollt ihr den Teil möglichst quadratisch aus und befeuchtet ihn mit ein bisschen Wasser. Danach streut ihr dick Zimt und Zucker auf die Teigplatte.



Anschließend rollt ihr den Teig von der Längseite her auf. Ungefähr so:



Achtet darauf, dass die "Naht" der fertigen Rolle unten liegt. Durch das Eigengewicht des Teigs wird sie ein bisschen zusammengepresst. Dann nehmt ihr ein scharfes (!) Messer - hier tut es übrigens auch ein Brotmesser - und schneidet ca. 3 cm dicke Scheiben ab.




Bewundert kurz euer Werk. Sind sie nicht wunderschön? 

Legt die Schnecken danach auf ein Backblech, nicht zu nah bitte, denn sie gehen noch auf im Ofen. Bestreicht sie mit der Milch-Ei-Mischung, sodass sie schön bedeckt sind und kein Mehl mehr sichtbar ist. Wer's im Haus hat und es besonders schön mag streut noch Hagelzucker auf die Teiglinge.

Und danach ab damit bei 180°C in den Ofen für ca. 10-15 Minuten. Die Schnecken sollten goldbraun sein. Dann sind sie fertig.






Wir haben hier ein kleines, aber feines Samstagsritual und das heißt: Schwedisches Frühstück. Ich weiß nicht, ob man in Schweden dazu wirklich schwedisches Frühstück sagen würde, aber ich stelle mir gerne vor, dass ich in einem kleinen, roten Häuschen sitze, während es draußen schneit und ich drinnen warme Zimtschnecken frisch aus dem Ofen zu einer Tasse schwarzem Kaffee genieße. Und weil ich nicht jeden Samstag um 7:00 aufstehen möchte, um Hefeteig anzusetzen, mache ich immer die doppelte Menge und friere den Rest ein. Das kann man nämlich auch wunderbar.

Klingt gut? Ist es auch :)!

1 Kommentar:

  1. Wow, die sehen super lecker aus! Schade, dass sie kalt und trocken wären, wenn du sie mit der Post herschicken würdest, sonst würde ich welche bestellen :-) Mal sehen, wann ich dazu komme, welche zu backen... #Vorfreude

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